Test: SNAN Solar USB-Ladegerät

Kostenloses und unabhängiges Laden verspricht das SNAN Solar-Ladegerät. Das Ladegerät wird in einem kleinen Karton geliefert. Im Lieferumfang sind neben dem Solarpanel auch 4 Karabiner enthalten. Mit diesen lässt sich das Panel z.B. am Rucksack oder einem Zelt befestigen. Das Panel verfügt hierfür über 4 Ösen an den Rändern.

Das Panel selbst ist eine Art Mappe. Die Außenhülle besteht aus wasserdichten Nylon-Material, welches einen robusten Eindruck macht. Die Solarpanel sind in 3 Segmenten in der Mappe untergebracht. Im zusammengefalteten Zustand sind diese geschützt im Inneren. Zusammengefaltet kann das Panel problemlos im Rucksack transportiert werden.

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Das Ladegerät wiegt ca. 800g. Verarbeitungstechnisch gibt es nix zu meckern. Ein Klettband hält das Panel im zusammen gefalteten Zustand zusammen.

Die Anwendung ist denkbar einfach, das Panel auseinanderklappen, in die Sonne stellen, ausrichten, fertig. Praktisch sind auch die beiden Standfüße auf der Rückseite. Durch diese kann man das Panel genauer zur Sonne ausrichten. Generell sollte man das Panel immer direkt zur Sonne ausrichten.

An zwei USB-Ports können anschließend die Geräte angeschlossen werden. Beide Ports haben eine maximale Ausgangsleistung von 2 Ampere. Hierfür muss die Sonne allerdings ordentlich scheinen. Ich habe am Nachmittag beim Laden des iPads 1,25 Ampere erreicht. Ein ordentlicher Wert. Die USB-Ports befinden sich innenliegend in einer Art Einschub, hier lassen sich gleichzeitig auch gleich die Ladekabel mit unterbringen.

Ich habe verschiedene Geräte wie Smartphone und Tablett (iPhone und iPad), Bluetooth-Lautsprecher und Akkupacks getestet. Bei Sonnenschein laden diese zügig. Kaum Unterschied zwischen dem Solarpanel und dem normalen Netzteil. Auch bei bedeckten Himmel funktioniert das Gerät, naturgemäß dauert das Laden dann entsprechend länger.

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Beim Laden in der Sonne sollte man darauf achten, dass Smartphone oder Tablett nicht ebenfalls in der Sonne liegen. Ansonsten droht schnell die Gefahr einer Überhitzung. Auch hier sind die beiden Standfüße praktisch: die Geräte kann man so schattig dahinter positionieren.

Das Solarladegerät hat selbst keinen eingebauten Pufferakku. Es liefert also nur Strom, wenn die Sonne scheint. Idealerweise kombiniert man das Gerät daher mit einer mobilen Akkubank. Diese wird bei Sonne vollgetankt und anschließend hat man auch zu Zeiten Strom, wenn die Sonne nicht scheint.

Preislich bewegt sich das Panel mit ca. 50 Euro (auf Amazon.de) ebenfalls im Rahmen.

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Fazit

Das Ladegerät funktioniert ohne Probleme und es ist cool, sein Smartphone kostenlos und unabhängig von der Steckdose aufladen zu können. Die Verarbeitung des Gerätes ist gut, es ist zudem leicht und transportabel.

Das Gerät eignet sich ideal für Situationen in den man keinen Strom zur Verfügung hat, z.B. beim Zelten, längere Wander- oder Radtouren, im Garten. Auch daheim auf dem Balkon tut es seine Dienste.

Durch die beiden Standfüße kann man es ideal zur Sonne ausrichten. Durch Kombination mit einer Akkubank lässt sich der Strom auch unabhängig von der Tageszeit nutzen.

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Ein Kommentar

  1. Guter und umfangreicher Test zu einem echt Top Gerät! Habe mir vor kurzem ein ähnliches Gerät von einem bekannten Hersteller gekauft und kann nur sagen, dass mich Solar Ladegeräte echt überzeugt haben. Die Flexibilität überall Strom erzeugen zu können ist super.

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