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ELV Energy Master Profi Energiekosten-Messgerät

Da meine Stromrechnung etwas höher ausfiel als im letzten Jahr, habe ich mich dran gemacht, mal alle Verbraucher, die so tagtäglich laufen durchzumessen.

Dabei fiel mir auf, dass mein bisheriges Energiekostenmessgerät erhöhte Werte anzeigte. Konkret wurde die Scheinleistung angezeigt. Als normaler Verbraucher zahlt man nur die Wirkleistung. Eine gute Erklärung von Wirkleistung, Blindleistung und Scheinleistung (inklusive Bieranalogie) findet man hier. Dies waren für mein Sonos ca. 20 Watt. Laut Hersteller sollen es 4-5 Watt sein.

Das bisherige Energiekostenmessgerät ist schon über 10 Jahre alt und aus der Kategorie billig.

Also habe ich mich auf die Suche nach einem neuen gemacht. Entschieden habe ich mich für das “ELV Energy Master Profi“-Gerät. Dieses ist mit einem Preis von knapp 60 Euro nicht unbedingt das billigste Gerät, punktet aber durch zahlreiche Funktionen.

Besagtes Sonos zeigt nun auch die korrekten Werte an, 3,8 Watt im Standby und ca. 5 Watt im Betrieb. Die Messung erfolgt bereits ab 0,1 Watt. Damit lassen sich auch kleine Verbraucher, wie USB-Ladegeräte recht genau messen. Neben dem Verbrauch werden noch folgende Werte angezeigt:

– Netzspannung
– Strom
– Verbrauch in Kilowattstunden
– Wirkleistung
– Blindleistung
– Scheinleistung
– Leistungsfaktor
– Min. und Max.-Werte von Spannung, Strom, Leistungsfaktor, Wirk-, Blindleistung- und Scheinleistung
– Prognose des Verbrauchs
– anfallende Kosten für den Strom
– Kohlendioxidausstoß

Wie man sieht, jede Menge Funktionen. Alle braucht man meist nicht. Dinge wie Kohlendioxidausstoß sind eher Phantasiewerte, da man ja nicht weiß wie der Strom gerade erzeugt wurde.

Das Gerät speichert bis zu 10 Verbraucher. Beim Messen von einem längeren Zeitraum werden durch den eingebauten Puffer auch Stromausfälle kompensiert. Man kann das Gerät aus der Steckdose ziehen und für 30 Minuten werden die Ergebnisse gespeichert und können abgelesen werden.

Das Display verfügt über eine Hintergrundbeleuchtung. Die Einstellungen erfolgende über fünf Tasten unterhalb des Displays.

Das Gerät gibt es als Profi-Variante und für etwas weniger Geld auch als Basic-Variante. Bei der Basic-Variante fehlen die Möglichkeiten zum Speichern von Verbrauchern, ansonsten sind die Geräte indentisch.

Fazit

Auch wenn das Gerät nicht unbedingt das billigste ist, bin ich sehr zufrieden. Die Messungen sind genau, das Gerät hat viele Funktionen. Besonders gut ist das beleuchtete Display. Viele Steckdosen sind irgendwo hinter der Couch versteckt, dort sind normale Displays schwer abzulesen.

Wer sich also auch fragt, woher die hohe Stromrechnung kommt, kann mit Gerät sehr genau nachmessen wieviel jeweils verbraucht wird und dann versuchen den Verbrauch zu optimieren. Ich bin nun noch dabei alle Geräte im Haushalt auf ihren Energieverbrauch zu überprüfen und werde dann mal schauen, ob nicht das ein oder andere Gerät rausfliegt oder eher weniger im Betrieb sein wird.

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