Jahrelang tat bei mir ein Roomba Roboterstaubsauger seinen Dienst. Diesen habe ich dieses Jahr durch einen Dyson ersetzt.
Roomba
Meinen Roomba 580 habe ich dieses Jahr nach gut 10 Jahren in Rente geschickt, bzw. fährt er jetzt bei einem Arbeitskollegen. Die Idee hinter dem Roomba hatte mich damals begeistert. Staubsaugen ist nicht gerade meine Lieblingstätigkeit. Der Roomba sollte also automatisch die Sache erledigen. Ich müsste nur ab und zu den Staubbehälter entleeren.
In der Praxis hat das halbwegs gut funktioniert. Zumindest in meiner alten Single-Wohnung. Wirklich vollautomatisch ging es zwar nicht. Ein paar Sachen hier und da musste man stets aus dem Weg räumen, damit er nicht hängen bleibt. Dann lief der Roomba im Raum und der war danach gesaugt. Zeit sparen kann er also, auch wenn es kein „der Roomba saugt alles, wenn ich weg bin“ war. Ich hatte keine Teppiche und auch sonst stand nicht soviel herum. Perfekt für den Roomba.
Anders sieht es aus, wenn man hohe Teppiche hat, Kissen am Boden liegen oder Vorhänge bis auf den Boden liegen. Dann tut sich der Roomba schwer, verhakt sich, räumt Dinge ab oder um. Somit lief er in der neuen Wohnung nur noch in zwei Räumen, den Rest habe ich wieder klassisch gesaugt.
Klassischer Bodenstaubsauger
Mit einem klassischen Modell Bodensauger! So ein Ding mit Rollen und Kabel dran, welches man hinter sich herzieht. So ein Ding kann ordentlich Hass entstehen lassen, ständig hängt es irgendwo, fällt um oder muss durch die Gegend geschleppt werden. Für jeden Raum muss man die Steckdose suchen, einstecken, über das Kabel stolpern. So war ich nach dem Saugen nicht nur geschwitzt, sondern auch frustriert. Das konnte so nicht weiter gehen!
Dyson V8
Hier kommt der Dyson ins Spiel. Dank Akku muss man mit keinem Kabel hantieren, das Ding ist klein, handlich und flexibel. Ich habe mich für den Dyson V8 entschieden. Dieser erschien mir mit knapp 400 Euro als guter Kompromiss aus Akkuleistung und Preis. Der Akku hält ca. 30 – 40 Minuten in der Normalstufe, im Powermodus sind es nur noch 10 Minuten. Diesen Modus braucht man aber nur selten.
Geliefert wurde der Dyson mit langem Rohr, zwei große motorisierte Bodenwalzen, eine kleinen Bodewalze, Wandhalterung, Netzteil und diversen Zubehörkram. Für den Boden gibt es Motorrollen. Einmal für glatte Böden und einmal für Teppiche. Diese drehen sich mit uns nehmen so den Dreck auf. Die Teppichwalze gräbt sich ordentlich in den Teppich. Nach dem ersten Saugen war ich erstaunt, wie viel Dreck im Teppich war.
Aufsatzmäßig lässt sich alles kombinieren. So kann die Motorrolle auch ohne das lange Rohr verwendet werden, praktisch für die Treppe. Damit hat man auch gleich einen Handstaubsauger.
Den Kleinkram an Bürsten und Aufsätzen habe ich noch gar nicht verwendet. Um hinter Schränken und Ecken zu saugen, habe ich mir noch einen Billig-Chinaaufsatz mit flexibeln Rohr gekauft.
Dyson im Einsatz
Mir war wichtig, dass das wöchentliche Staubsaugen schnell und effektiv über die Bühne geht. Ohne Kabel, ohne Ärger und Frust. Das erfüllt der Dyson perfekt. Nach 20 Minuten bin ich mit allem durch. Vorher habe ich über 30 – 40 Minuten gebraucht. Damit reicht auch die Akkulaufzeit super aus.
Der Normalmodus reicht für das normale Saugen aus (5 Zimmer). Den Powermodus verwende ich, um den Dreck aus den Ecken zu saugen. Das mache ich am Schluss. Komplett leer habe ich den Akku bisher nicht bekommen.
Nach dem Saugen wird der Dyson einfach über dem Mülleimer entleert und zurück in die Ladestation gesteckt. Beutel werden nicht benötigt, fein! Dort ist er stets einsatzbereit und kann auch schnell verwendet werden, um Kleinigkeiten wegzusaugen. Dank dem Akku kann man auch das Auto schnell aussagen, ohne ein Kabel dorthin zu legen.
Fazit
Den Roomba vermisse ich nicht. Sofern man die Wohnung Roomba freundlich gestaltet hat, ist so ein Roboter perfekt. Wenn nicht, dann ist der Dyson eine perfekte Alternative. Ich will nicht sagen, dass ich damit gerne staubsauge, aber es minimiert den Aufwand und das Frustpotential. Da finde ich den Preis von 400 Euro auch OK. Ersatzakkus gibt es auch, sodass das Ding hoffentlich lange hält.
Wer mehr und länger saugen möchte, muss zu den teureren Modellen greifen, hier hält der Akku etwas länger durch. Im Vergleich zu einem normalen Staubsauger ist man jedoch deutlich schneller.
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- Leistungswahlschalter mit 2 Saugmodi
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