Gerät man mit den HDMI-Anschlüssen seines Fernsehers oder Monitors an die Grenzen, weil immer mehr Ausgabegeräte, wie Receiver, BlueRay-Player, Spielekonsole usw. einen HDMI-Port belegen, so ist ein HDMI – Switch eine kostengünstige Alternative gegenüber dem Neukauf eines Monitors mit mehr HDMI-Anschlüssen.
Ich selbst habe seit langer Zeit die Anzahl der HDMI-Anschlüsse an meinem TV-Gerät ausgereizt, da mein 10 Jahre alter Flachbildschirm sage und schreibe genau einen HDMI – Port vorzuweisen hat. Da es mich immer aus meine Komfortzone herausreißt, wenn ich dann die Stecker von Receiver und BlueRay-Player umstecken muss, musste eine kostengünstige Lösung her. Aus diesem Grund habe ich mir einen entsprechenden HDMI – Splitter von Aukey geholt.
Den Switch gibt es in verschiedenen Ausführungen. Zum Beispiel mit 2 Ports oder mit 4 HDMI-Ports, je nachdem um wie viele Ports man erweitern muss. Ich habe die Variante mit zwei HDMI – Anschlüssen gewählt, welche es für rund 16 Euro gibt. Geliefert bekommt man ein relativ kleines, kompaktes Gerät, wie der Größenvergleich im obigen Bild zeigt, welches sich gut hinterm TV verstecken lässt. Dazu gibt es eine kleine Anleitung und ein Zettelchen mit der Bitte sich zu registrieren, um tolle Benefits, wie Garantieverlängerung und Produktempfehlungen zu erhalten. Packt man sich das Gerät in den Warenkorb, sollte man auch gleich bedenken, dass man ein weiteres HDMI-Kabel benötigt, sofern man nicht zu Hause noch eines herum liegen hat.
Gemäß Aufdruck auf der Schachtel werden 4K und 3D von dem HDMI – Switch unterstützt. Die Umschaltung erfolgt mechanisch per Tastendruck am HDMI – Splitter. Dadurch werde ich zwar immer noch von der Couch hoch gerissen, aber das geht wesentlich einfacher als jedes Mal die Kabel umzustöpseln. Natürlich gibt es auch in einem höheren Preissegment HDMI-Switches mit Fernbedienung. Welcher HDMI-Port gerade aktiv ist, wird jeweils durch eine blaue LED angezeigt, die relativ leuchtstark sind und im Dunkeln einen Illuminationseffekt hinterlassen.
Bei der Anleitung selbst merkt man, dass das Produkt aus einen anderen Sprachraum kommt und die Übersetzung nicht durch einen Muttersprachler erfolgte. Obwohl man die Anleitung eigentlich nicht braucht, hätte man sich hier mehr Mühe geben können, da es beim Endkunden naheliegend ist von der Qualität der Anleitung auf die Qualität des Produktes zu schließen.
Die Installation ist sehr simpel. Einfach die HDMI-Stecker der beiden Ausgabegeräte an den Port 1 und 2 anschließen und an den verbleibenden Port den Monitor anschließen. Mit dem Druckschalter in der Mitte (auf dem Bild schlecht zu erkennen) wird dann das jeweilige Ausgabegerät angewählt. Der Switch ist auch bidirektional verwendbar. Das heißt, man kann kann auch ein Ausgabegerät auf zwei Monitore ausgeben, wobei hierfür sich die Anwendungsfälle in Grenzen halten dürften.
Im Betrieb arbeitet der Switch wie erwartet und tut was er soll. Damit ist es eine kostengünstige Anschaffung um die Anzahl der HDMI-Ports zu erweitern.
Danke für den Bericht! Wie ist denn so die Erfahrung nach gut 2 Wochen? Funktioniert das Gerät problemlos oder verursacht es gelegentlich Probleme? Und lohnt es sich doch ein Gerät mit Fernbedienung auszuwählen oder konntest du bislang gut darauf verzichten?
Also bisher bin ich zufrieden mit dem Gerät. Keine Probleme, keine Aussetzer oder ähnliches. Ich habe auch noch nicht die Fernbedienung vermisst. Ist ja nicht wie beim Zappen, dass man ständig zwischen TV und DVD-Player oder was auch immer hin und her schalten muss.
Hi, hast du den HDMI Splitter zufällig mit einem Fire-TV Stick von Amazon ausprobiert bzw. einem anderen TV-Stick und kannst mir sagen ob das zusammen funktioniert.
Philipp
Hi, ich selbst habe keinen Fire-TV-Stick. Deswegen kann ich da auch keine Praxiserfahrungen vermitteln. Aber laut Spezifikation bei der Geräte sollte es da keine Probleme geben.
Fire Stick Anschluss: HDMI 1.4b-Anschluss Typ A 1080p
Aukey-Splitter: HDMI:u.a. V1.4 und u.a. 1080p
Ich denke das funktioniert problemlos – Aussage aber ohne Gewähr 🙂