Wer Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Angeln, Camping und ähnliches nachgeht, hat oft das Problem, dass die heutigen Smartphones oder Pads bereits nach einem Tag wieder aufgeladen werden müssen. Außerdem entsteht beim Camping oder Angeln oft Langeweile oder Leerlaufzeiten die dann zum intensiven mobilen Surfen genutzt werden. Dies wiederum sorgt dafür, dass der Akku noch schneller leer ist, als man es sich wünscht. Glücklich schätzt sich dann derjenige, der eine vollgeladene Akkubank dabei hat, mit welcher der Handy-Akku wieder aufgeladen werden kann.
Da ich selbst gern Outdoor unterwegs bin, musste eine solche Akkubank, ChargeCube, Powerbank; die Namen sind vielfältig; her. Ich habe mich für ein Produkt von Askborg entschieden. Und da man meistens in der Gruppe unterwegs ist und man kein “Kollegenschwein” sein will, habe ich mich für die Akkubank mit der größten Ladekapazität (20800mAh) entschieden. Damit ist es zum einen möglich mehrere Smartphones aufzuladen und bis zu zwei Geräte gleichzeitig.
Geliefert wird eine funktionale, praktisch zu öffnende Verpackung ohne viel Klimbim oder Problemen beim Auspacken. Es lässt sich auch alles über die Papiertonne entsorgen.
Der Inhalt ist überschaubar. Es handelt sich dabei um die Akkubank selbst, einen kleines Faltblatt mit einer kleinen Beschreibung in mehreren Sprachen sowie einen Zettel auf Englisch der den speziellen SpeedID Port erklärt. Dieser Beileger wirkt ein wenig als ob jemand als Ferienjob solche Zettel ausdrucken musste und mit der Schere ausschneiden. Soll uns hier aber nicht weiter beeinflussen. Darüber hinaus ist noch ein recht kurzes USB-Kabel mit Mini-USB-Stecker dabei.
Die Akkubank von Askborg weist zwei USB-Anschlusse. Einer davon ist der SpeedID Port Anschluss. Dieser ist für Geräte gedacht, die eine Schnellladefunktion unterstützen. In der Mitte befindet sich noch eine USB-Mini-Buchse, welche zum Aufladen des Akkus genutzt wird, wie man auf dem nachfolgenden Bild erkennen kann. Die Funktion des rechten Power-Buttons scheint jedoch einzig darin zu bestehen, die blaue Hintergrundbeleuchtung des Displays ein- bzw. auszuschalten.
Das Laden der Akkubank erfolgt über einen USB-Anschluss. Dieser kann sich an einem Computer befunden oder ein separates USB-Netzteil sein. Dieses gehört jedoch nicht zum Lieferumfang. Über ein Display wird in Prozent der Ladestatus bzw. die Kapazität des Akkus angezeigt. Darüber hinaus gibt es noch ein paar Symbole, die anzeigen, ob der Akku gerade aufgeladen wird oderumgekehrt, ob der Akku gerade ein Gerät ladet. Dass das Display beleuchtet werden kann ist nett, wenn man die Akkubank draußen im Dunkeln oder im dunklen Zelt betreibt. So ein Display macht schon was her. Hier stellt sich aber die Frage, ob es überhaupt ein LCD-Display hätte sein müssen Für die Informationen, die bereitgestellt werden, hätten mir auch ein paar LEDs gereicht.
Möchte man ein mobiles Gerät damit laden, so gelingt das auch gleich mit dem mitgelieferten Kabel sofern das Gerät einen USB-Mini-Anschluss hat, was bei vielen Standard-Smarphones, die mit Windows oder Android laufen, der Fall ist. Obwohl auf der Amazon-Seite damit geworben wird, wie oft man ein iPhone damit aufladen kann, und zwar ein iPhone6 bis zu 8 mal, liegt dem Lieferumfang kein Lightning-Kabel dabei. Hier muss man also sein Original-Lightning-Kabel hinzuziehen.
Die Akkubank an sich ist recht kompakt. In seiner Reisetasche oder Wanderrucksack findet man dafür ganz sicher noch ein Verstaufach. Das zusätzliche Gewicht hält sich auch noch in tragbaren Grenzen. Ich hätte mir irgendwie noch eine am Akku integrierte Halterung für das kleine USB-Kabel gewünscht. Da ich mir vorstellen kann, dass Akku und Kabel irgendwann getrennte Wege gehen, weil das kleine Kabel schnell mal vergessen wird oder in ungeahnte, unerreichte Gefilde des Rucksacks rutscht. Trotzdem ist die Akkubank, welche derzeit 29,99EUR kostet, ein gutes Helferlein, welches vor modernen Entzugserscheinungen bewahrt, wenn Gefahr droht vom Rest der Welt abgeschnitten zu werden.