Der Computerspielmarkt ist derzeit reich an meisterhaften Aufbauspielen wie Cities Skyline II, Manor Lords oder Farthest Frontier, die Gamern einen wochenlangen Spielspaß bescheren. Diese Spiele sind etwas für Strategen, aber auch für Ästheten, denn Aspekte wie Immersion und Kontemplation rücken in den Vordergrund. Spieler möchten in ihre Spielwelt eintauchen und vollständig in ihr aufgehen.
Zu dieser anheimelnden Wirkung tragen nicht nur die Spiele selbst bei. Auch die Spielumgebung hat einen Einfluss darauf, wie stark wir uns mit unserem Tun und Schaffen identifizieren. So lässt sich das Spiel mit allerlei Angenehmem verbinden. Unser Vorschlag ist das Spielen mit Bong.
Aufbauspiele und Bong passen zusammen
Die Bong und Aufbauspiele haben einiges gemeinsam. Sie stellen innerhalb ihres Genres die Spitze des Eisbergs dar und sprechen Konsumenten mit Anspruch an. So könnte man sich mit dem Rauchen von Zigaretten oder Ballerspielen zufriedengeben. Hier würde man allerdings nur kurzfristige Bedürfnisse befriedigen, die nicht wirklich die wertvollen bleibenden Erinnerungen erzeugen.
Wer hingegen eine hochwertige Bong kauft, kann genussvolle Sitzungen von stundenlanger Dauer zelebrieren. Dieses Raucherlebnis mit einzigartigen Aromen steht ebenso wie das Aufbauspiel im Mittelpunkt des geselligen Beisammenseins. Bei gleich zwei Bezugspunkten kommt im Freundeskreis garantiert keine Langeweile auf.
Eine kleine Geschichte zur Bong
Die Herkunft der Bong geht auf Südostasien zurück. So fanden Archäologen in zahlreichen jahrtausendealten Gräbern Bongs als Beigaben in Indochina, Indonesien, Neuguinea, Myanmar, Thailand, Indien und den Philippinen. Eine allerdings ungesicherte Theorie zur Etymologie der Bong stellt das in einigen thailändischen Dialekten gepflegte Wort „Ba-Ung“ für Bambus dar. Ursprünglich stellten die Menschen die Bong aus Bambusstöcken und Kokosnüssen mit dem Messer her, was eine relativ einfache Methode war, um ein auf Dauer angelegtes Utensil zum Rauchen herzustellen.
Weitere Varianten der Bong fand man in Zentralasien, bei den Skythen und Mongolen. In Arabien soll die Bong für die traditionelle Wasserpfeife, die Shisha, eine Art Vorläufer gewesen sein. Im Zuge der 1968er-Bewegung und Hippieszene wurde die Bong als Mittel zum Kiffen für den kulturellen Westen neu entdeckt. Seitdem ist die Wasserpfeife ein Kultobjekt für Kiffer in der ganzen Welt. Sie kann aber auch zum Rauchen von Kräutern und Aromen aller Art verwendet werden und die Beigabe von Cannabis ist selbstverständlich keine Pflicht.
Der Mehrwert einer Bong
Das im Gefäß der Bong enthaltene Wasser hat beim Inhalieren einen kühlenden Effekt. Inwiefern die Flüssigkeit zusätzlich als Filter fungiert, ist umstritten. Kiffer sollten hierbei aber nicht zu viel erwarten. Anders als bei einem Joint, den man Zug für Zug – ähnlich wie bei einer Zigarette – pafft, inhaliert man bei einer Bong mit dem sogenannten „Köpfchen“ gleich eine ganze Ladung.
Der Effekt ist entsprechend massiv und ein Zug kann ausreichen, um vollständig high zu werden. Die enormen Wolken, die bei diesem Vorgang freigesetzt werden, erzeugen einen dichten Nebel, der auf die Anwesenden anregend wirkt und die Vorfreude auf ihren Auftritt steigert.
Welches Material darf es sein?
Heute werden Bongs nicht mehr aus Bambus und Kokosnüssen gezimmert. Das Material ist Glas, Acrylglas, Silikon oder Keramik. Bongs aus Glas sind ästhetisch ansprechend, bieten das reinste Aroma und lassen dem wabernden Blasenspiel in der Flasche beim Inhalieren zusehen. Weniger klar und schön sind Bongs aus Acrylglas, die dafür nicht zerbrechen können. Allerdings kann sich der Kunststoff negativ auf das Geschmackserlebnis auswirken. Als regelrecht unzerstörbar gelten Bongs aus Silikon, während Wasserpfeifen aus Keramik wahre Kunstwerke sein können, da sich der Werkstoff wunderbar verarbeiten lässt.
Was ist bei einer Bong zu beachten?
Die extremen Hustenanfälle von Asthmatikern weisen darauf hin, dass schon ein Joint die Lungen viel stärker beansprucht als eine Zigarette. Experten fanden heraus, dass Kiffer 20-mal mehr Ammoniak und fünfmal mehr Blausäure als normale Raucher zu sich nehmen. Durch die schlagartige Inhalation beträchtlicher Mengen werden die Lunge und Atemwege zusätzlich in Mitleidenschaft gezogen, was sich ebenso nachteilig auf das Herz-Kreislauf-System auswirken kann.
Besonders Anfänger unterschätzen zudem die mit diesem Vorgang verbundene massive Resorption von Cannabis, was die Gefahr einer Überdosis mit Symptomen wie Horrortrips und Realitätsverlust entsprechend erhöht. In diesem Zustand droht eine Psychose, zumal jemand, der einmal in die Hölle geschaut hat, nie mehr von ihr loskommt. Zumindest dieses Risiko lässt sich durch eine alternative Nutzung der Bong jenseits von Cannabis wirksam ausschließen.