In Deutschland arbeiten über 1,5 Millionen Menschen als Freelancer. Weltweit gibt es rund 70 Millionen freiberufliche Experten, die Unternehmen flexibel unterstützen. Besonders in den Bereichen IT, Marketing und Projektmanagement sind Freelancer gefragt. Immer mehr Unternehmen setzen auf Outsourcing, um spezifisches Know-how effizient einzusetzen und Kosten zu sparen. Rund 80 % der Unternehmen weltweit greifen in bestimmten Bereichen auf externe Mitarbeiter zurück. Dieser Artikel zeigt, welche Outsourcing-Bereiche wirklich lohnenswert sind und wie auch kleinere Budgets gezielt genutzt werden können.
Projektagilität durch externe Unterstützung
Im heutigen Wirtschaftsumfeld ist Flexibilität entscheidend, um konkurrenzfähig zu bleiben. Gerade für dynamische Projekte benötigen Unternehmen oft kurzfristige und spezialisierte Unterstützung. Ein agiles Arbeitsumfeld lässt sich mit fest angestellten Mitarbeitern nur schwer und kostspielig abbilden. Hier bietet der Einsatz externer Fachkräfte eine lohnende Alternative. Unternehmen, die agile Methoden wie Scrum nutzen, greifen daher vermehrt auf Scrum-Freelancer zurück, die für den kurzfristigen Einsatz in Projektteams zur Verfügung stehen.
Externe Scrum-Profis bringen nicht nur die nötige Erfahrung in agilen Prozessen mit, sondern lassen sich auch flexibel in Teams integrieren. Diese Form der Zusammenarbeit bietet enorme Vorteile, da die Arbeitskräfte nur für die Projektdauer gebunden sind. Agilität und Skalierbarkeit werden so auch für kleine und mittlere Unternehmen finanzierbar. Festangestellte, die zu langfristigen Kosten führen, werden dadurch entlastet und können sich auf Kernaufgaben konzentrieren.
IT-Services und Softwareentwicklung outsourcen
IT und Softwareentwicklung gehören zu den meist ausgelagerten Bereichen weltweit. Gerade kleine und mittlere Unternehmen profitieren von externen IT-Spezialisten, da diese spezialisierte Aufgaben effizient und kostensparend abwickeln. Das Outsourcing von IT-Diensten bietet zahlreiche Vorteile, da technisches Know-how häufig nicht unternehmensintern vorhanden ist. Externe Entwickler übernehmen Software-Projekte, Infrastruktur-Updates und Wartungsarbeiten und machen den Zugang zu modernsten Technologien einfacher und preisgünstiger.
Externe IT-Spezialisten kommen meist projektbezogen zum Einsatz, wodurch die Fixkosten für die Unternehmen gesenkt werden. Das notwendige Expertenwissen wird bedarfsgerecht hinzugezogen, ohne langfristige Gehaltskosten. Für Bereiche wie Cybersicherheit, Softwareanpassungen oder mobile Entwicklung ist Outsourcing besonders geeignet.
Buchhaltung und administrative Aufgaben auslagern
Die Buchhaltung und andere administrative Aufgaben kosten Unternehmen viel Zeit und binden wertvolle Ressourcen. Externe Dienstleister übernehmen in diesem Bereich wiederkehrende Aufgaben wie Lohnabrechnungen, Steuererklärungen oder Rechnungsverwaltung. Dadurch können sich Unternehmen auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren und profitieren gleichzeitig von einer professionellen und effizienten Abwicklung ihrer Buchhaltungsprozesse. Besonders kleine und mittlere Betriebe profitieren von dieser Art des Outsourcings.
Durch das Outsourcen der Buchhaltung werden finanzielle Risiken reduziert, da spezialisierte Anbieter die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben sicherstellen. Buchhaltungsdienste, die per Outsourcing erbracht werden, sind außerdem skalierbar, sodass sie sich an die Unternehmensgröße anpassen lassen.
Marketing- und PR-Aufgaben an Freelancer vergeben
Marketing und PR zählen ebenfalls zu den Bereichen, die häufig ausgelagert werden. Unternehmen profitieren hier von der Kreativität und Erfahrung externer Experten, die frischen Wind und innovative Ideen einbringen. Freelance-Marketing-Experten oder PR-Spezialisten arbeiten projektbezogen und übernehmen Aufgaben wie Content-Erstellung, Social-Media-Management und Kampagnenplanung. Dies ist besonders vorteilhaft für Start-ups und kleinere Unternehmen, die sich keine umfangreiche interne Marketingabteilung leisten können.
Marketing-Freelancer werden flexibel nach Bedarf engagiert, was die Kosten erheblich senkt. Unternehmen müssen keine Festangestellten mit hohen Gehältern einstellen, sondern können ihre Projekte flexibel planen und je nach Budget unterschiedliche Freelancer beauftragen.