Tipps zum Umgang mit Sicherheits- und Datenschutzproblemen bei Social-Media

Wenn es im Datenschutz im Internet geht, fällt schnell das Wort Social-Media. Auf solchen Netzwerken geben Millionen, teils Milliarden von Nutzern persönliche Daten über sich Preis. Leider kommt es dennoch immer wieder zu Datenschutzproblemen auf etlichen Plattformen.

Als Nutzer ist man in erster Linie selbst für sich verantwortlich. Man sollte sich darüber bewusst sein, dass alles was man ins Internet stellt auch dortbleibt. Im Falle von Sicherheitslücken gerät es dann auch in die Hände Fremder. Damit das nicht geschieht, sollten sich Nutzer entsprechend absichern. Hier erfährst du wichtige Tipps, wie du mit Sicherheits- und Datenschutzproblemen in sozialen Netzwerken umgehen kannst.

Sichere Passwörter

Passwörter sind im häufigsten Fall die Ursache für einen einfachen Zugriff durch Fremde. Der Punkt wird zurecht immer wieder angesprochen. Ein schwaches Passwort kann durch Menschen und Programme zu einfach geknackt werden. Es bietet also keinen ausreichenden Schutz für dein Konto. Ist das Passwort erstmal geknackt, sind deine persönlichen Daten ungeschützt. Wähle also ein sicheres Passwort für deinen Account.

Zwei-Faktor-Authentifizierung

Für zusätzlichen Schutz kannst du bei den meisten Anmeldungen eine Zwei-Faktor-Authentifizierung nutzen. Diese Sicherheitsfunktion macht es Fremden deutlich schwerere, sich Zugang zu deinem Konto zu verschaffen. Bei jedem Login muss neben dem Benutzernamen und Passwort auch noch ein zusätzlicher Code eingegeben werden. Nur dann erhält man einen Zugang zu den Daten. Wohin dieser Code gesendet wird, kannst du selbst festlegen. Meist empfiehlt sich für die Zwei-Faktor-Authentifizierung eine E-Mail-Adresse oder ein Smartphone.

Für Hacker wird es deutlich schwerer. Sie müssen nicht nur ein Passwort knacken, sondern gleich zwei auf einmal. Achte auch hier darauf, nicht für mehrere Accounts das gleiche Passwort zu verwenden.

Es gibt noch eine weitere gute Möglichkeit, damit Hacker deine Anmeldung nicht so leicht mitverfolgen können. Mit den von Experten geprüften besten und kostenlosen VPN Tools kannst du deine Anmeldung verschlüsseln und die Aktivität im Internet verschleiern. Das macht eine Nachverfolgung deiner IP-Adresse für Fremde unmöglich.

Vermeiden von Phishing Links

Auf sozialen Medien wimmelt es nur so von Leuten, die einen über den Tisch ziehen wollen. Egal, ob es in Form von echten Menschen oder Bots ist. Beliebte Methode hierzu sind sogenannte „Phising-Links“. Das Ziel solcher Links ist es, dich auf eine gefälschte Website weiterzuleiten. Dort sollst du deine persönlichen Daten eingeben oder wirst mit einer falschen Anmeldefenster aufgefordert, dein Passwort anzugeben.

Das Motiv dahinter, ist in erster Linie deine Daten zu stehlen. Davon erhoffen sich die Betreiber einen Vorteil. Phishing Links haben ihnen Namen daher, da sie oft mit Nachrichten angeteasert werden, die versuchen dich einzufangen. Sei also vorsichtig bei Leuten, die von dir wollen, dass du auf einen Link klickst. Das Verfahren ist auf Sozialen Medien weit verbreitet. Generell solltest du dort also nicht auf Links klicken, die dir jemand Fremdes zugeschickt hat.

Verantwortungsvoller Umgang mit den eigenen Daten

Der beste Weg sich vor Datendiebstahl zu Schützen ist, diese gar nicht erst Preis zu geben. Wenn sich deine persönlichen Informationen nicht im Internet befinden, kann sie auch niemand stehlen. Zugegebenermaßen teilt jeder gerne etwas auf Social-Media. Das ist mit einer der Gründe, warum wir die Plattform nutzen.

Das ist auch kein Problem, solange man sich den Risiken bewusst ist. Das bedeutet konkret: Alles was bei sozialen Netzwerken eingestellt wird unterliegt der Gefahr, gestohlen zu werden. Bei besonders privaten Informationen zu seiner Person sollte man sich also doppelt überlegen, ob man möchte, dass diese in die falschen Hände geraten. Wenn jeder Nutzer zu seinem eigenen Schutz verantwortungsvoll mit seinen Daten umgeht, gibt es auch weniger Probleme mit Sozialen Medien.

Zu einem verantwortungsvollen Umgang zählt auch die Geheimhaltung von Anmeldedaten und Passwörtern.

Informiere dich was mit deinen Daten passiert

Es ist kein Geheimnis, dass sich die Betreiber der Netzwerke an den Nutzern bereichern. Das ist dank personalisierter Werbung und dem Verkauf von Daten an Dritte problemlos möglich. Diese Vorgänge werden von Sozialen Netzwerken exzessiv betrieben.

Du kannst dich vorab informieren, was mit deinen Daten passiert. Mache dich in den Nutzungsbedingungen darüber schlau, an wen welche Daten weiterverkauft werden. Bei einigen Netzwerken gibt es sogar die Möglichkeit, auf einige Prozesse Einfluss nehmen zu können. In diesem Fall ist es empfehlenswert, den Weiterkauf von Daten an Dritte nicht zu erlauben.

Fazit

Auf Social-Media gibt es immer wieder Datenschutzprobleme. Fremde versuchen sich an deinen persönlichen Informationen bereichern. Gehe deshalb vertrauensvoll mit deinen Daten um und Schütze sie gut. Informiere dich zusätzlich, was genau mit den Dingen passiert, die du in einem Netzwerk postest. Mit diesem Wissen hast du einen besseren Überblick, und bist dir den Risiken und möglichen Gefahren bewusst.

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