Test: Buffalo MiniStation Thunderbolt Festplatte 1TB

 
Speicherplatz kann man ja nie genug haben. Der interne Speicher meines MacBook wurde langsam knapp. Daraufhin habe ich geschaut, was ausgelagert werden kann. Virtuelle Maschinen, welche ich zum Testen oder Programmieren ab und an benötige, belegten den meisten Speicher. Gute Kandidaten für eine Auslagerung. Doch wohin? Eine externe Festplatte bot sich an. Idealerweise so schnell das man direkt von und mit der Platte arbeiten kann.
 
Leider hat mein MacBook noch kein USB 3.0 und USB 2.0 Festplatten sind doch recht langsam. Aber so ein MacBook hat ja auch noch eine Thunderbolt-Schnittstelle. Diese sollte genug Geschwindigkeit zur Verfügung stellen.
 
Nach etwas Recherche stellte ich fest, dass die Auswahl an Thunderbolt-Festplatten recht übersichtlich ist. Fündig geworden bin ich schließlich bei der Firma Buffalo: eine 2,5 Zoll große externe Platte mit einem 1 TB Speicher. Preismäßig ist man mit 170 Euro dabei (Amazon). Bei der Platte handelt es sich um eine normale rotierende Festplatte, welche auch den Flaschenhals in Sachen Geschwindigkeit darstellt. Wer höchste Geschwindigkeit benötigt, greift deswegen besser gleich zum Modell mit SSD-Festplatte vom gleichen Hersteller. Mit entsprechend weniger Kapazität und höherem Preis.
 
Der Hersteller legt dem Paket auch ein passendes 30 cm Thunderbolt-Kabel mit bei, was nicht selbstverständlich ist. Fehlt dieses muss man es für ca. 30 Euro nachkaufen.
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Designmäßig im Schicken Weiß / Aluminium, passt es optisch sehr gut zum restlichen Mac-Zubehör. Eine weiße unauffällige LED blinkt sanft, wenn Festplattenaktivität stattfindet. Die Festplatte hört man im Betrieb kaum, lediglich den Übergang vom und zum Standby-Modus vernimmt man, wenn man genau hinhört.
Dank USB 3.0 Anschluss lässt sich die Platte auch mit USB betreiben. Vorformatiert ist die Platte für den Mac.
Leider lässt sich das Gehäuse nicht öffnen, so das man später nicht mal eben eine andere Platte oder eine SSD einbauen könnte.
Ein weiterer Nachteil: Die Festplatte verfügt nur über einen Thunderbolt-Eingang. Die Schnittstelle wird nicht durchgeschliffen, damit lassen sich keine weiteren Geräte mehr an den Thunderbolt-Port anschließen.
 

Inhaltsverzeichnis

Geschwindigkeit

Dank Thunderbolt ist die Festplatte so schnell wie eine intern verbaute Festplatte. Wie bereits erwähnt, die Limitierung stellt hier die rotierende Standardfestplatte dar. Dies ist der Kompromiss den man an der Stelle eingehen muss, Kapazität oder Geschwindigkeit.
Dennoch reicht die Geschwindigkeit mehr als aus für Backups, virtuelle Maschinen und alle anderen Anwendungen.
Geschwindigkeit
 

Fazit

Prinzipiell bin ich mit der Festplatte sehr zufrieden. Mehr Geschwindigkeit wäre gut, aber mehr ist mit einer normalen Platte nicht zu machen. Virtuelle Maschinen laufen etwas langsamer als direkt von der internen SSD.
Das Design gefällt und preislich bleibt die Variante mit normaler Festplatte im vertretbaren Rahmen.
Wessen MacBook jedoch bereits über USB 3.0 verfügt greift besser zu einer derartigen externen Festplatte. Diese sind schlicht günstiger. Thunderbolt kann mit normaler Festplatte keine höhere Geschwindigkeit bieten. Bei SSD-Platten sieht es wieder anders aus.
 
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