So werden Sie zum Devisenhändler im Jahr 2022

6 Schritte, um im Jahr 2022 in den Devisenhandel einzusteigen

Was ist der Devisenhandel?

Der Devisenhandel (engl. Foreign Exchange, kurz Forex) steht für den Austausch einer Währung gegen eine andere, und zwar durch verschiedene Handels- oder Geschäftsmittel. Der Devisenmarkt ist der größte Finanzmarkt der Welt. Seine Volatilität, sein hohes Handelsvolumen und seine Liquidität bieten Spekulanten zahlreiche Möglichkeiten, täglich zu handeln. Die Trades können durch Spothandel, Terminkontrakte oder Terminkontrakte durchgeführt werden.

Die meisten Einzelhändler handeln Devisen auf sogenannten Forex-Plattformen, die die Möglichkeit bieten, Trades mit Leichtigkeit auszuführen und zu verwalten. Als Trader müssen Sie den Devisenmarkt ganzheitlich analysieren und die wahrscheinliche Kursrichtung einer Währung bestimmen.

Der Devisenhandel ist somit für viele Anleger zu einer großartigen Einnahmequelle geworden. Hier sind 6 Schritte, die auch Ihnen den Einstieg erleichtern:

1. Schreiben Sie Ihr „Warum“ auf

Bevor Sie auf dem Devisenmarkt handeln, müssen Sie sich zunächst für das Erlernen des Handelsprozesses motivieren, aber auch definieren, was Sie mit dem Handel erreichen möchten. Um die richtige Handelsmethode für sich zu finden, müssen Sie über Ihren Lebensstil nachdenken und genau wissen, warum Sie die Dinge tun, die Sie tun.

Wann immer Sie aufhören möchten, können Sie sich einfach an Ihre Motivation erinnern und an die Gründe, warum Sie mit dem Handel überhaupt angefangen haben. Ihr „Warum“-Statement muss deshalb klar definiert und an einer Vision-Board angehängt oder in Ihrem persönlichen Trading-Journal notiert werden.

2. Beginnen Sie mit den Grundlagen

Sobald Sie es einsehen, warum Sie den Devisenhandel überhaupt erlernen möchten, so beginnen Sie zunächst damit, sich mit den Grundlagen vertraut zu machen. Devisenhandel kann kompliziert sein, aber wenn Sie es richtig angehen, werden Sie sich nicht überfordert fühlen. Beginnen Sie mit dem Erlernen der Grundkonzepte und gehen Sie in Ihrem eigenen Tempo vor.

Grundlegende Begriffe wie Marge, Spread, Losgröße, Pips und Stop-Loss helfen Ihnen, die Funktionsweise von Forex vollständig zu verstehen und stellen sicher, dass Sie mit dem Handel auf die richtige Weise beginnen.

Das Erlernen der Grundlagen wird Ihnen helfen, komplexe Konzepte zu verstehen und Ihre Fähigkeiten langsam aber sicher zu entwickeln. Viele neue Händler geben der Verlockung des Handels nach und beginnen ohne angemessene Vorbereitung mit dem Handel an. Dies führt oft zu einem Kapitalverlust, der wiederum dazu führt, dass Sie innerhalb kürzester Zeit aufgeben.

3. Lernen Sie, die Märkte zu analysieren

Nachdem Sie die Grundlagen des Handels erlernt haben, sollten Sie eine passende Handelsstrategie finden und diese möglichst gut beherrschen. Diese Strategien sollten fundamentale und technische Analyse-Tools beinhalten, die Ihnen helfen, zu bestimmen, wann Sie welche Währungen kaufen oder verkaufen sollten.

Die technische Analyse verwendet Chartmuster, Handelstheorien und Indikatoren, um die wahrscheinlichste Richtung der Preisbewegung zu bestimmen. Die Fundamentalanalyse umfasst die Analyse von Nachrichten, Wirtschaftsdaten und der politischen Stabilität eines Landes. Diese Daten können verwendet werden, um die Stärke oder Schwäche einer Währung vorherzusagen.

4. Melden Sie sich auf einer Handelsplattform an

Sobald Sie eine Handelsstrategie gelernt haben, melden Sie sich auf einer Devisenhandelsplattform an und führen Sie Ihre Trades aus. Wenn Sie nicht auf dem Spot-Forex-Markt handeln möchten, können Sie auch sogenannte Futures (Terminkontrakte) auf einer Börsenplattform handeln. Der Terminmarkt ermöglicht es Anlegern und Händlern, Forex-Futures-Kontrakte zu kaufen und zu verkaufen, die an einem bestimmten Datum in der Zukunft fällig werden.

Stellen Sie aber sicher, dass die gewählte Handelsplattform reguliert ist. Der Handel auf einer unregulierten Plattform könnte Ihr Handelskapital gefährden und zu einem Verlust führen. Stellen Sie deshalb noch vor der Auswahl eines Forex-Brokers sicher, dass die Plattform von den zuständigen Behörden in Ihrer Gerichtsbarkeit reguliert wird.

Es wäre auch hilfreich, wenn Sie die von der Plattform angebotenen Handelsbedingungen berücksichtigen würden. Dazu gehören der Spread, Provisionen, handelbare Forex-Paare und andere Faktoren, die Ihre Handelsprozesse beeinflussen werden.

5. Entdecken Sie Ihren Handelsstil

Der beste Trading-Ansatz ist ein personalisierter – der zu Ihrer Persönlichkeit und Ihren Trading-Zielen passt. Sobald Sie eine Handelsstrategie erlernt haben, sollten Sie zunächst mit einem Demokonto auf einer Handelsplattform Ihrer Wahl üben. Suchen Sie dabei nach Möglichkeiten, Ihren Prozess zu verfeinern und zu verbessern, sobald Sie etwas mehr Erfahrung sammeln.

Sie können Ihr Handelssystem durch sogenanntes Backtesting bewerten. Beim Backtesting wird Ihre Rentabilität anhand von Kursdaten aus der Vergangenheit getestet. Dies zeigt Ihnen Ihre Gewinnrate und Ihr Risiko-Ertrags-Verhältnis. Idealerweise hilft es, wenn Sie eine Balance zwischen diesen beiden Faktoren finden.

6. Verwalten Sie Ihre Trades

Sobald Sie den richtigen Ansatz für den Handel gefunden haben, sollten Sie lernen, Trades nahtlos auszuführen und zu verwalten. Für den Handel ohne Angst braucht es etwas Zeit, da dies von Ihrer Handelspsychologie abhängt. Sie können dies verbessern, indem Sie lernen, Ihre Emotionen beim Trading zu kontrollieren.

Das Management Ihrer Trades ist ein entscheidender Teil des Handels. Es geht darum, die richtigen Entscheidungen in Bezug auf Ihre laufenden Trades zu treffen. Die Entscheidung, wann Sie Ihren Stop-Loss verschieben, Gewinn mitnehmen oder ob Sie eine Transaktion abschließen oder nicht, erfordert viel Zeit und Übung. Wenn Sie den Handel richtig angehen, werden sich Ihre Fähigkeiten und Ergebnisse höchstwahrscheinlich verbessern, sobald Sie mehr Erfahrung sammeln.

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