Indoor vs. Outdoor Asset-Tracking

Es gibt heutzutage unglaublich viele Anwendungsmöglichkeiten, welche die Kontrolle und Verwaltung von Assets erleichtern. Dabei geht es darum, seine sogenannten Assets immer im Blick zu haben. Dennoch gibt es hier zwei unterschiedliche Arten von Asset Tracking: Indoor und Outdoor Asset Tracking. Wie die Namen schon verraten, liegt der größte Unterschied im physischen Anwendungsbereich. Outdoor Asset Tracking ist für den Außenbereich gedacht, bei welchem es vor allem um die Überbrückung von großen Distanzen geht, während Indoor-Tracking sich nur auf das Firmengebäude oder die Fabrikhalle beschränkt.

Was ist Indoor Asset Tracking?

Wie bereits angesprochen, ist Indoor Asset Tracking eine Form, seine Assets mithilfe von IOT-Technologie zu verwalten. Hierbei ist die Indoor Variante nur in Innenräumen, wie Fabriken, Lagern, Firmengebäuden oder Produktionshallen nutzbar, da sie meist sensibel und keine weiten Signalreichweiten haben. Beispiele hierfür sind Rohstofflager in der Industrie, welche IOT-Technologie Lösungen nutzen, um ihre Bestände immer auf dem neuesten Stand zu haben und gleichzeitig Lieferketten optimal, einfach und schnell zu gestalten.

Was ist Outdoor Asset Tracking?

Das Outdoor Asset Tracking bezieht sich eher auf Außenbereiche, wie Baustellen oder LKW-Lieferketten. Es geht vor allem darum zu wissen, wann und wo sich einzelne Lieferteile und Rohstoffe befinden, damit sie zum richtigen Zeitpunkt an der richtigen Stelle sind und es zu keinen Verzögerungen kommt oder gar Teile der Assets verloren gehen.

Herausforderungen bei der Verfolgung von Assets in Innen- und Außenbereichen

1. Genauigkeit und Reichweite

Genauigkeit und Reichweite sind zwei Elemente, die Hand in Hand gehen. Ihre Beziehung kann ein entscheidender Faktor dafür sein, ob eine Technologie hauptsächlich für den Innen- oder Außenbereich geeignet ist.  WiFi, Bluetooth, UWB und RFID haben beispielsweise unterschiedliche Genauigkeiten, die sich für verschiedene Anwendungsfälle eignen, sind aber von Natur aus Technologien mit geringer Reichweite. Daher eignen sie sich am besten für den Einsatz in Innenräumen. Low Power Wide Area (LPWA)-Technologien bieten eine Abdeckung über weite Bereiche. Einige LPWA-Technologien bieten technologieeigene Ortungsdienste, die jedoch nicht an die Genauigkeit der Innenraumtechnologien heranreichen. GNSS-Systeme wie GPS bieten das Beste aus beiden Welten, da sie sowohl genau sind als auch eine große Reichweite haben. Da jedoch eine ungehinderte Sicht auf den Himmel erforderlich ist, um GNSS-Signale von Satelliten zu empfangen, können sie nur in echten Außenumgebungen mit geringen Störungen durch große Bäume, Gebäude oder Abdeckungen jeglicher Art verwendet werden.

2. Dichte der Netzwerkinfrastruktur

Die Dichte der Netzwerkinfrastruktur bezieht sich auf die Menge der physischen Infrastruktur, die erforderlich ist, um die Asset-Tracking-Abdeckung für einen bestimmten Bereich zu gewährleisten. Die Netzwerkdichte ist eine Funktion der Betriebsreichweite. Je größer die Reichweite einer drahtlosen Technologie ist, desto geringer ist die erforderliche Dichte der physischen Netzwerkinfrastruktur (Gateways oder Verankerungen).

GNSS hat den geringsten Bedarf an zusätzlicher Netzinfrastruktur. Tags, die mit dieser Technologie ausgestattet sind, funktionieren, indem sie die Zeitdifferenz bei der Ankunft von Signalen vergleichen, die von verschiedenen Satelliten gesendet wurden. Diese triangulieren, um einen Standort zu ermitteln. Ein Nachteil ist, dass GNSS keine Datenkonnektivität unterstützt und daher eine zusätzliche Netzinfrastruktur für die Datenübertragung erforderlich ist.  Alle anderen Ortungstechnologien stellen eine Verbindung zu lokalisierten Ankerpunkten her, die in der Regel über ein Funk-/Zellennetz übertragen werden. Sie verwenden eine Vielzahl von Techniken, wie z. B. die Signalstärke (RSSI) im Falle von WiFi und Bluetooth. Jedes dieser Verfahren hat seine eigenen Leistungsmerkmale, die auch dazu beitragen, wie dicht die Ankerpunkte in einem bestimmten Raum platziert werden müssen.

3. Stromverbrauch

Der Energiebedarf der führenden Ortungstechnologien sollte bei der Entwicklung Ihrer Asset-Tracking-Lösung sorgfältig bedacht werden. Im Idealfall benötigen Ortungsgeräte keine oder nur geringe Wartung. Dies ist jedoch nur dann der Fall, wenn die Batterielebensdauer eines Tags für eine ausreichende Anzahl von Monaten oder Jahren ausreicht. Bei den meisten batteriebetriebenen Tags gehen 30 bis 40 % der Tags verloren oder die Verankerungen gehen aufgrund der kurzen Batterielebensdauer zu einem bestimmten Zeitpunkt offline. Der Austausch oder das Aufladen solcher Geräte ist zeitaufwändig und teuer.

Die Asset-Tracking-Branche weiß, wie wichtig es ist, ihren Kunden bei der Bewältigung dieser Herausforderungen im Zusammenhang mit der Energieversorgung zu helfen, und entwickelt daher Technologien zur Verbesserung der Leistung.

Die 3-Punkte-Strategie

Es gibt heutzutage unglaublich viele IOT Tools und Lösungen, die beim Tracking von Assets helfen. wodurch es schwer sein kann, die Richtige zu finden. Diese Strategie hilft Ihnen bei der Auswahl der richtigen Lösung für die Verfolgung von Objekten und Vermögenswerten im Innen- oder Außenbereich.

1. Ihre Ziele für den Einsatz einer Asset-Tracking-Lösung

Jedes Unternehmen erhofft sich unterschiedliche Vorteile von IOT-Technologie. Zum einen möchten sie die Effizienz, Performance und Nützlichkeit steigern, welches meistens eines der Hauptziele ist. Zum anderen geht damit die Reduzierung von Müll einher, welcher teils gar nicht gebraucht und durch das Asset Tracking erst bemerkt wird. Als letztes gibt es natürlich noch den Schutz vor Diebstahl und Verlust. Dieser kann verhindert werden, da man immer weiß, wo sich seine Assets befinden.

2. Methodik zur Messung des ROI

Wenn Unternehmen eine Software zum Asset Tracking in Betracht ziehen, ist die allgemeine Benutzerfreundlichkeit entscheidend dafür, dass sich der Kauf einer Software für das Unternehmen positiv auswirkt. Wenn die Software schwer zu bedienen ist und stundenlanges Lernen und Bedienen erfordert, dann verschwenden Sie einfach nur Geld, und Ihre Investition in diese Software ist ein Verlust für Sie. Was Sie wollen, sind benutzerfreundliche Schnittstellen, minimaler Schulungsaufwand und die Möglichkeit, die Software auf mehreren Geräten zu nutzen.

Um festzustellen, ob die von Ihnen gewählte Software zum Asset Tracking einen echten ROI für Ihr Unternehmen bietet, sollte sie Ihnen Folgendes bieten:

  • Die Gewissheit, dass alle Anlagen vollständig erfasst sind: bis hin zu Standort, Zustand und Betriebsstatus, und dass Sie jederzeit und von überall darauf zugreifen können.
  •  Die Möglichkeit, geplante Wartungsarbeiten zu verfolgen und zu überwachen.
  • Detaillierte Berichte mit benutzerdefinierten Überschriften, die den spezifischen Datenanforderungen Ihres Unternehmens entsprechen.
  • Integrierte Barcode-Scantechnologie, die von den Smartphones und Tablets Ihrer Mitarbeiter aus genutzt werden kann.
  • Keine zusätzlichen Hardwareanforderungen, Verträge oder andere versteckte Kosten. Sie wissen im Voraus, was Sie bekommen.
  • Kostenlose/mitgelieferte mobile Apps, die mit der Cloud synchronisiert werden.
  • Zusätzliche Funktionen, die Sie je nach Bedarf hinzufügen können, z. B. spezielle Integrationen, Module, Video-/Fotoaufnahmen, Helpdesk-Ticketing.
  • Einzigartiger Kundenservice.

3. Anpassung an zukünftige Bedürfnisse und Veränderungen

Natürlich sollte ihre IOT basierte Technologie sich möglichst an ihre Firma und deren Bedürfnisse anpassen. Ergänzend ist es aber auch wichtig, nicht nur eine IOT Tracking Lösung für den Moment zu finden, sondern eine Lösung, welche mit dem Unternehmen wächst und sich weiterentwickelt. Es geht nicht darum, ihre IOT Technologie Lösungen kontinuierlich zu verändern, es geht darum, eine Software zu haben, die einmal installiert sowie implementiert wird und sich danach an ihr Unternehmen anpasst.

Fazit

Wie man sieht, gibt es Unterschiede, was Asset Tracking angeht, vor allem was den Wirkungsraum betrifft. Hier ist es wichtig, die richtige Lösung für sein Unternehmen zu finden, am besten durch eine Kombination von Indoor und Outdoor Asset Tracking Methoden. So hat man sichergestellt, dass man die Vorteile beider nutzt und gleichzeitig die gegensätzlichen Nachteile eliminiert.

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert