Ein Klassiker auf dem Amiga: Ports of Call.
Ein echter Klassiker vom Amiga ist das Spiel Ports of Call. Stundenlang haben wir das damals, auch dank Mehrspielermodus gespielt.
Die erste Version von Ports of Call, erschienen 1987 für den Amiga, war eine bahnbrechende Schifffahrt- und Wirtschaftssimulation, die Spieler in die Rolle eines Reedereibesitzers versetzte. Mit beeindruckender Grafik und Sound für die damalige Zeit kombinierte das Spiel strategischen Handel mit geschicktem Hafenmanövrieren.
Mehrere Spieler spielen gleichzeitig, kaufen Schiffe, reparieren und tanken diese, senden diese mit Fracht von A nach B und müssen zwischendrin immer mal wieder selbst rein. Sei es, weil die Hafeneinfahrt manuell durchgeführt werden muss, Schiffbrüchige gerettet werden müssen oder Eisbergen ausgewichen werden muss. Geht hier was schief, wird das Schiff beschädigt, um im schlimmsten Fall geht es sogar unter.
Geld bekommt man durch Frachten. Mehr Geld gibt es für die gefährlichen Ziele und Frachten, mit dem Risiko unterwegs Bekanntschaft mit Piraten zu machen. Terminfracht bringt auch extra Geld, sofern man pünktlich am Ziel ist.
Gespielt wird in Runden, alle Spieler sind gleichzeitig aktiv, liegt eine Aktion an kann der jeweilige Spieler eingreifen. Mit der Zeit hat man hoffentlich mehr Geld und kann größere und bessere Schiffe kaufen, wobei ich damals eher mit der Zeit pleite ging.
Wirklich gegeneinander tritt man nicht an, am Ende gewinnt der, der wirtschaftlich erfolgreicher war. Auch heute macht das Spiel noch Spaß. Wobei ich zugeben muss, dass mir inzwischen die Geduld fehlt, das Schiff in den Hafen zu schippern.