Campingurlaub geplant? Campingreisen gehören sicherlich zu den aufregendsten Abenteuern, denn sie ermöglichen es, einzigartige Orte zu entdecken und inmitten der Natur zu leben, aber sie erfordern auch eine gewisse Vorbereitung. Um unnötige Unannehmlichkeiten oder unangenehme Situationen zu vermeiden, ist es wichtig, je nach Jahreszeit, Ort und Dauer der Reise eine Liste der Dinge zu erstellen, die man auf eine Campingreise mitnehmen sollte.
Checkliste Campingausrüstung
Bei der Organisation eines Campingplatzes, sei es in den Bergen oder am Meer, ist es wichtig, die notwendige Ausrüstung vor der Abreise zu planen und eine Checkliste zu erstellen. Auf diese Weise kann man überprüfen, was man daheim hat, in welchem Zustand es sich befindet, und gegebenenfalls feststellen, ob etwas gekauft werden muss. Dies sollte im Voraus geschehen, um zu vermeiden, dass man mit fehlenden oder defekten Utensilien verreist.
Natürlich sollte die Ausrüstung an bestimmte Aspekte angepasst werden, wie z. B. die Länge der Reise, die Orte, die Jahreszeit und die Transportmittel, die man benutzt. Wesentlichen Ausrüstungsgegenstände, die man unbedingt auf einer Campingreise mitnehmen muss, sind:
- Zelt und Schlafsack;
- Seil, Haken und Fackeln;
- Luftmatratze und Decken;
- Erste-Hilfe-Kasten;
- Insektenschutzmittel;
- Taschenmesser und Taschenlampe;
- Campingkocher;
- Stromaggregat;
- Rucksäcke und Taschen;
- Regenjacke.
Das A und O – Die Schlafausrüstung
Eines der wichtigsten Dinge beim Camping ist natürlich die Schlafausrüstung. In erster Linie benötigt man ein geeignetes Zelt. Das sollte je nach Standort und Wetterbedingungen ein qualitativ hochwertiges Produkt sein, das je nach Bedarf groß genug ist, um eine oder mehrere Personen zu beherbergen.
Für große Gruppen bietet sich das Hüttenzelt an, das zwar schwierig und zeitaufwendig aufzubauen ist, aber viel Platz im Inneren bietet und auch bei Regenwetter einen zuverlässigen Schutz bietet. Alternativ gibt es immer noch das Igluzelt, das einfach aufzubauen und leicht ist, ideal für Vielreisende oder Alleinreisende. Je nach Modell sollte man an die gesamte Campingausrüstung für den Aufbau des Zeltes denken und darauf achten, dass es an nichts fehlt. Zum Beispiel sollten Heringe, Abspannleinen, eine zusätzliche wasserdichte Plane, zusätzliche Seile, eine kleine Spitzhacke oder Schaufel zum Ausheben des Grabens und ein Hammer oder eine Axt zum Einschlagen der Heringe vorhanden sein.
Dann noch an einen für die Jahreszeit geeigneten Schlafsack denken. Eine aufblasbare Luftmatratze, um nicht auf dem Boden zu schlafen und bequem zu liegen, kann hilfreich sein und vor Kälte oder Nässe schützen. Außerdem eine Pumpe, ein Kopfkissen und Decken nicht vergessen.
Camping geht durch den Magen – Die Verpflegung
Bei einem mehrtägigen Campingurlaub, ist es wichtig, alles zu haben, was für die Zubereitung von Mahlzeiten benötigt wird. Natürlich hängt dies wiederum von der Länge der Reise, der zurückzulegenden Strecke und dem gewählten Ort ab.
Ein unverzichtbarer Campingartikel ist ein Gaskocher, mit dem man Essen kochen, Wasser erhitzen und schnelle Mahlzeiten zubereiten kann. Dann braucht man einen Kochtopf, Tücher, Besteck, Teller und Trinkbecher. Camping-Kühlschrank oder -Kühlbox und Lebensmittelbehälter sind ebenfalls nicht zu vergessen, wenn man sich selbst versorgt.
Weiteres Zubehör hängt von den Bedürfnissen und dem verfügbaren Platz ab, wie z.B. Schneidebretter, Behälter, Kaffeekocher etc. Um Rückstände zu vermeiden, ist es ratsam, Plastiktüten in den Rucksack zu packen.
Nicht vergessen – Die Hygiene und die Sicherheit
Campingurlaub ist zwar „Back to Nature“, das bedeutet aber nicht, dass man die Hygiene daheim lässt. Ein persönliches Hygieneset mit Zahnbürste, Zahnpasta, Seife und Shampoo sollte ebenfalls mit in den Rucksack gepackt werden. Wenn man längere Zeit unterwegs ist, sollte man an Waschmittel denken und möglichst zu biologisch abbaubare Waschmittel gegriffen werden. So kann man Unterwäsche, Handtücher usw. reinigen und dementsprechend auch weniger Kleidungsstücke mitnehmen.
Händedesinfektionsmittel gehört auch auf die Liste. Diese Art von Urlaub ist eine der klassischen Gelegenheiten, bei denen man sich plötzlich die Hände waschen muss, ohne Wasser zur Verfügung zu haben. Insektenschutzmittel und Sonnencreme nicht vergessen.
Immer mit dabei haben sollte man einen Erste-Hilfe-Kasten. Darin sollte man u.a. Schmerzmittel, Medikamente gegen Fieber oder Magenschmerzen, ein Set zur Versorgung von Wunden und Verbrennungen, einen Feuerstein, eine Trillerpfeife, einen Kompass und eine Thermodecke finden.
Wer während des Campingurlaubes nicht auf Strom verzichten mag, hat verschiedene Möglichkeiten, wie zum Beispiel Solarladegeräte oder einem Stromaggregat.
Die Lautstärke der Stromerzeuger ist hierbei ein wichtiger Punkt, da es auf öffentlichen Plätzen, wo sich Nachbarn befinden, und in der Natur vom Vorteil ist, wenn der Stromaggregat leise ist. Beim Campen im Zelt sollte die Größe und das Gewicht natürlich bedacht werden.
Gut zu Fuß – Das Schuhwerk
Wer einen Campingurlaub macht, sollte bequeme und strapazierfähige Schuhe haben. Bestenfalls wasserdicht, damit man nicht stundenlang mit nassen Füßen stehen muss, wenn man durch Bäche läuft oder einen Regentag erwischt. Für lange Wanderungen an einen Kopfschutz denken. Gegebenenfalls eine stoß- und sturzsichere Sonnenbrille.
Klein aber fein – Nützliches Zubehör
Eine Campingausrüstung besteht nicht nur aus einem Zelt, einem Schlafsack, einem Kocher und einem Stromaggregat, sondern auch aus vielen anderen nützlichen Utensilien. Unverzichtbar ist zum Beispiel das klassische Klappmesser, das man immer in der Tasche griffbereit hat. Das Gleiche gilt für eine Taschenlampe, die abends, aber auch frühmorgens oder während eines Spazierganges im Wald unerlässlich ist.
Nicht zu unterschätzen ist auch eine Plastikplane, um die Campingausrüstung bei plötzlichem starkem Regen zu schützen oder um Holz bei einem schnellen Regenguss trocken zu halten.
Klappstühle, ein kleiner Tisch, eine tragbarer Powerbank, ein Dosenöffner, ein Feuerzeug oder Streichhölzer und eine Thermoskanne können ebenfalls ganz nützlich sein.
Kinder im Zelt? Spiele nicht vergessen
Wer mit der ganzen Familie campt und Kinder dabei hat, sollte auch an die kleinen Camper denken und ein paar zusätzliche Spielsachen (Karten- oder Brettspiele) und Bücher zum Lesen mitbringen. Wenn das Wetter nicht mitspielt und weder Schwimmen noch Spazierengehen oder draußen toben möglich ist, könnten sich die Kinder schnell langweilen. Also gut darauf vorbereiten, mit ihnen zu spielen, und sich Alternativen überlegen, um sie zu unterhalten. Auch Blätter, Stifte und Malbücher sind super und Klassiker wie „Stadt-Land-Fluss„, „Ich sehe, was du nicht siehst“ oder „Schiffe versenken“ vertreiben schnell die Langeweile.