Smart Farming als Chance

Die Entwicklung zum Internet der Dinge (IoT) bringt es mit sich, dass sich die Informationstechnologie nicht mehr nur auf klassische Endgeräte wie Smartphones und Computer beschränkt. Vielmehr weitet sie sich auf Entitäten aus, die bis dato nie etwas mit dem EDV-Wesen zu tun gehabt haben. Der Begriff IoT steht für diese umfangreiche Vernetzung. Wir zeigen, wie sich die Digitalisierung in der Landwirtschaft auswirkt und welche Vorteile Agrarökonomen erwarten können, wenn sie sich auf die Herausforderungen des digitalen Wandels einlassen.

Smart Farming: Deutschland ist besser als sein Ruf

Deutschland hat immer noch den Ruf, sich zu langsam auf die Digitalisierung einzustellen. Dabei wird übersehen, dass das Land im Herzen Europas in den letzten Jahren mächtig aufgeholt hat. Die Funklöcher in ländlichen Regionen sind inzwischen weitgehend geschlossen und in der Landwirtschaftstechnik belegt Deutschland als Hersteller im weltweiten Vergleich hinter den USA und China den dritten Platz. Smart Farming und Precision Farming sind längst in Deutschland angekommen.

Nachfrage nach hochwertigen Ersatzteilen steigt

Zunächst betrifft die Digitalisierung der Landwirtschaft die Integration smarter Komponenten in landwirtschaftliche Nutzfahrzeuge wie Traktoren. Die zunehmende Komplexität des Fuhrparks erhöht zugleich die Notwendigkeit, sich in der Landwirtschaft um die Ausstattung mit hochwertigen und kompatiblen Ersatzteilen zu kümmern. Nur so resultiert der Ausfall einzelner Komponenten nicht gleich in einem Ausfall ganzer Maschinen.

Geführt hat die wachsende Nachfrage zu einer entsprechenden Erhöhung des Angebots, das sich – passend zum Thema – immer stärker in den digitalen Raum verlagert. Hochwertige Ersatzteile für John Deere Traktoren und andere Nutzfahrzeuge lassen sich zum Beispiel bei Farmitoo, dem Online-Shop für den Agrarbedarf, bequem bestellen. Der Händler bietet leistungsstarke Agrarprodukte von renommierten europäischen Herstellern.

Smart Farming mit Leben gefüllt – die besten Methoden

Um ein Gefühl für die Möglichkeiten des Smart Farmings für Agrarbetriebe zu vermitteln, stellen wir einige spektakuläre Methoden vor, damit sich die Produktivität auf dem Bauernhof deutlich erhöhen und die Qualität der Agrarprodukte ebenso deutlich verbessern lässt:

Traktoren mit Spurführungssystemen

Bleiben wir zunächst bei Traktoren. Analog zu PKWs, die ebenfalls mit immer mehr digitalen Komponenten ausgestattet werden, werden landwirtschaftliche Nutzfahrzeuge zunehmend mit dem Internet vernetzt und mit Sensoren und Aktoren versehen. Bereits die Hälfte aller Mittelklassetraktoren nutzt intelligente Spurführungssysteme durch eine Navigation, welche die Lenkung des Traktors automatisiert. Auf diese Weise bleiben Traktoren millimetergenau in der Spur, schonen den Boden und begrenzen den Treibstoffverbrauch.

Die Kuh als Datenmaschine

Beim Nutzvieh gibt es ebenfalls ein hohes Optimierungspotenzial. Zugleich bietet die Digitalisierung die Chance, das Tierwohl und den Gesundheitsschutz der Tiere zu verbessern. Das Internet der Dinge ist in diesem Fall das Internet der Tiere. So lässt sich zum Beispiel jede Kuh mit einem individuellen Datenprofil versehen, das wichtige Kennzahlen zur Milchmenge, den Fettanteil der Milch und die Gesundheit des Tieres übermittelt.

Bauern können Krankheiten besser vorbeugen, kranke Tiere schneller von der übrigen Herde isolieren sowie regulierend eingreifen, um die Milchmenge und Milchqualität weiter zu verbessern und bei der Zucht die produktivsten Tiere zu fördern. Personelle Entlastung bieten automatische Melk- und Fütterungssysteme. Ähnliche Maßnahmen lassen sich im Hühnerstall bei der Produktion von Eiern erzielen, die sich ebenfalls auf ihre Qualität hin untersuchen und optimieren lassen.

So können Feldfrüchte wachsen und gedeihen

Qualität und Quantität landwirtschaftlicher Erträge hängen stark von äußeren Einflüssen wie dem Wetter, den Bodenverhältnissen und der Feuchte des Bodens ab. Drohnen, welche die Felder kartografieren und anhand von Daten auswerten, liefern Bauern den Hinweis darauf, welche Feldfrüchte unter den gegebenen Bedingungen den besten Ertrag abwerfen. Zugleich lassen sich mittels GPS Pflanzen lokalisieren, der Stresslevel der Pflanzen erkennen und der Anteil von Unkraut ermitteln, der sich negativ auf die Ertragsmenge der Nutzpflanzen auswirkt. Die Daten zeigen Agrarökonomen den Handlungsbedarf an und warnen vor einem möglichen Befall durch Feldfruchtkrankheiten.

Eine herausragende Disziplin der smarten Landwirtschaft ist in diesem Zusammenhang das Spot Farming. Denn es hat sich gezeigt, dass die Aufteilung eines Feldes in einzelne kleine Einheiten für den Ertrag und die Fruchtbarkeit des Ackers am effektivsten ist. Die Fortschritte der Digitalisierung machen die dafür nötige Begrenzung und Bearbeitung der einzelnen Parzellen durch in Schwärmen arbeitenden autonome Maschinen dank Satelliten und Drohnen möglich. Monitoring und Vitalitätsanalysen in Echtzeit für jedes einzelne Feld bergen weiteres Optimierungspotenzial für Bauern in sich.

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