Die Woche im Link-Rückblick KW 16/2018

Microsoft Office 2019 ohne OneNote – Microsoft streicht OneNote aus dem nächsten Office. Die alte Version kann man zwar weiter verwenden, aber irgendwann ist eben auch Schluss, wenn es keine Updates mehr gibt. Stattdessen wird auf die Windows 10 App verwiesen. Diese speichert ihre Daten in der Cloud, offline geht damit nichts mehr. Schade, gerade der Vorteil, dass man zwischen Offline-Speicherung und Cloud entscheiden konnte, war ein Riesenvorteil von OneNote. Gerade in Firmen kann man nicht einfach die Microsoft-Cloud nutzen. Für Microsoft ist der Schritt konsequent. Für regelmäßige Cloud-Nutzung kann man ein Abo verkaufen, was monatlich Geld einbringt.

Navigon stellt Apps ein – Keine Navi-Apps mehr von Navigon, das teilt die Firma mit. Grund durften die kostenlosen Alternativen wie Google Maps oder Apple Maps sein. Auch mit Here Maps gibt es einen Marktbegleiter, welcher kostenlose Offline Karten erlaubt. Mit dem Datenroaming in der EU durfte Offline auch weniger wichtig sein als früher. Die mandelnde Bereitschaft von Anwendern für Apps überhaupt Geld auszugeben gibt dem Geschäftsmodell dann den Rest.

Fortnite fürs Iphone macht 25 Millionen Dollar Umsatz im Monat – während man mit Kauf-Apps kaum Geld verdienen kann, läuft das Geschäft mit In-App-Käufen wohl recht gut.

Intel Nuc im Test – Golem.de testet einen interessanten Mini-Rechner mit ordentlich Leistung, ordentlicher Grafikkarte, bei sehr wenig Platzbedarf.

Netflix – mehr Benutzer und mehr Gewinn – das Streaming Geschäft läuft gut für Netflix.

Mehr Datenvolumenen für Telekom-Kunden – Kunden der eh schon teuren Datentarife, bekommen ein etwas zeitgemäßeres Datenkontingent.

Geldautomaten verschwinden langsam – Geldautomaten werden eher weniger als mehr. Grund sind die Alternativen in Form von Supermarktkassen und bargeldlosen bezahlen. Ich finde es ja immer noch befremdlich beim Supermarkteinkauf gleichzeitig Geld ausgezahlt zu bekommen. Ich werde erstmal weiter beim monatlichen Gang zum Geldautomaten bleiben.

Obike, Leihfahrrad aus der Hölle – Heise.de testet Obike, ein Fahrrad Leihsystem aus China. Die Fahrräder sind Schrott, mit Vollgummireifen und kaum einstellbarer Sattelhöhe (ein Kommentar beschreift die Sitzposition als Affe auf Schleifstein), braucht der Heise Redakteur für die 6 km Strecke eine geschlagene Stunde. Das durfte man mit Laufen kaum langsamer hinbekommen. Irgendwie wird das nix mit der Mobilitätswende, wenn man solche Angebote sieht.

Nvidia macht Druck auf Grafikkartenhersteller – und will nicht, dass Hersteller Chips von AMD in gleichnamigen Modellreihen und Markennamen verbauen. Solche Geschäftsgebahren sollten belohnt werden: beim nächsten Mal einfach gleich AMD kaufen.

Bakterien-Enzym verdaut Plastikflaschen – Mutierte Bakterien können Plastik verdauen. Das gibt Hoffnung auf Lösung von Müllproblemen, oder den Weltuntergang, weil wir keine Plastik mehr nutzen können, wenn sich die Sache unkontrolliert ausbreitet. 🙂

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert