Mobilfunk: Gesetzliche Tarifinformationen, nur wozu?

Wozu dienen nur die “Gesetzlichen Tarifinformationen” und wer hat schonmal einen besseren Tarif vorgeschlagen bekommen?

Seit einiger Zeit versenden die Telekommunikationsanbieter nun “Gesetzliche Tarifinformationen”. Mal wieder eine gut gemeinte Idee für Verbraucherschutz vonseiten der Politik. Die Anbieter sind verpflichtet zu prüfen, ob der Kunde noch den passenden Tarif verwendet oder es eine bessere Alternative gibt.

Mal wieder eine typische Idee des allgegenwärtigen Nanny-Staates. Im Grunde genommen könnte man ja annehmen, dass jeder selbst auf dem Schirm hat, was er für einen Vertrag hat und kann ggf. tätig werden.

Wie auch immer, nun erreichen mich also regelmäßig Mails von Telekom und O2, da ich bei beiden dort Kunde bin. Bei O2 habe ich eine Prepaid-Karte, ohne speziellen Tarif. Bei der Telekom Unlimited Internet. Beide Anbieter schreiben mir nun also regelmäßig, dass sie meinen Tarif überprüft hätten. Jedes Mal kommen sie dann zur Erkenntnis, dass alles passt. Ich habe bereits den optimalen Tarif.

Die Frage ist, ob jemals jemand eine andere E-Mail erhalten hat. Im Grunde gäbe es schon Optimierungsbedarf. So gönne ich mir bewusst das unlimitierte Datenvolumen, brauche aber maximal 15 – 20 GB im Monat. Die Telekom könnte nun also sagen, hey, Du bist eigentlich mit einem Volumentarif besser bedient. Hier klicken, um zu wechseln, dann sparst Du 10 Euro. Allerdings räumt beispielsweise O2 ein, dass der Volumenverbrauch gar nicht in die Beurteilung einfließt. Hmm…

Falls jemand mal einen besseren Tarif empfohlen bekommen hat, gerne in den Kommentaren melden. Ansonsten halte ich die ganze Sache für eine recht sinnlose Aktion und Vorschrift vonseiten der Politik.

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