Freenet Funk – es wird teurer für Gelegenheitsnutzer

Freenet Funk will mehr Geld verdienen und ändert die allgemeinen Geschäftsbedingungen.

Heute erreicht mich eine E-Mail von Freenet, dass der Freenet Funk Tarif angepasst wird.

Freenet Funk wird für Gelegenheitsnutzer ab nächstes Jahr teurer. Bisher konnte der Tarif für 14 Tage pausiert werden. Anschließend hat sich der Tarif für einen Tag aktiviert und danach konnte man wieder 2 Wochen pausieren.

Nur noch 30 Tage Pause im Jahr

Zukünftig kann der Tarif nur noch 30 Tage im Jahr pausiert werden. Weitere “Pausen” kosten dann mindestens 29 Cent am Tag. Dafür kann man in Zukunft auch in der Pause telefonieren, SMS verschicken und gedrosseltes Internet nutzen. Die Einschränkung liegt hierbei bei 64kBit/s.

Die Marschrichtung ist damit klar, Freenet Funk möchte, dass auch die Gelegenheitsnutzer etwas mehr zur Kasse gebeten werden. Wer nur ein paar Tage im Monat Internet benötigt, der wird in Zukunft deutlich mehr zahlen.

Aktivierung des Tarifs kostet 10 Euro

Die zweite Änderung betrifft Neukunden, die Aktivierung des Tarifs. Diese kostet in Zukunft 10 Euro. Anscheinend haben viele Leute die Sim-Karte einfach mal bestellt, ohne diese überhaupt zu nutzen.

Keine Einschränkungen beim Datenvolumen

Der Tarif wird weiterhin mit unbeschränkten Datenvolumen beworben. Hier hätte ich mir eine Klarstellung gewünscht, ab welchen Datenvolumen eine Kündigung droht. Mir sind Berichte von Benutzern bekannt, dass Kündigungen zwischen 50 GB bis 200 GB ausgesprochen wurden.

Meine Meinung

Letztlich ist der Tarif eine Mischkalkulation, Freenet durfte hier besonders darauf abzielen gelegentliche Vielnutzer etwas mehr zur Kasse zu bitten. Also besonders Anwender, welche nur ein paar Tage im Monat den Tarif genutzt haben, aber dann besonders viel Datenvolumen gesaugt haben. Letztlich läuft es nun etwas auf einen normalen Tarif hinaus, der einfach einen bestimmten Betrag im Monat kostet.

Sofern es der Finanzierung des immer noch recht interessanten Tarifs am Ende dient, habe ich damit kein größeres Problem.

Ein Widerspruch gegen die neuen AGB ist möglich, allerdings resultiert dies dann anschließend in einer Kündigung.

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