3 Jahre Workstation Laptop, Erfahrungen, Vorteile und Nachteile

Erfahrungsbericht nach über drei Jahren.

Vor etwas über drei Jahren habe ich mir einen neuen Laptop gekauft. Ich wollte ein Gerät, welches einen Desktop ersetzen kann. Klar, kann ein Laptop prinzipbedingt nicht komplett, aber die Geräteklasse der Workstation Laptops kommt dem schon recht nahe.

Eine genaue Definition, was ein Workstation Laptop ist, gibt es nur bedingt, aber sagen wir mal, es ist ein Gerät, welches ordentlich Leistung, Performance und auch ein möglichst großes Display bietet.

Meine Anforderungen sind recht hoch, ich schneide Videos, programmiere Software, dazu kommen Anwendungen wie Blogging, Bildbearbeitung und hier und da zocke ich auch ne Runde.

Meine Hardware

Meine Wahl fiel damals auf ein Lenovo ThinkPad. ThinkPads nutze ich seit meinem Studium und nach einem kleinen Ausflug zu Dell, wollte ich wieder ein ThinkPad. Da Performance wichtig war, griff ich zu einem 8-Kern-Prozessor von AMD (16 mit Hyperthreading). 32 GB RAM sollten genug Speicherplatz für virtuelle Maschinen bieten, eine 2 TB SSD genug Platz für Daten. Die Grafikkarte des AMD-Chips reichte zudem für zahlreiche Spiele. Bei einem Neukauf würde ich inzwischen aber zu einem Modell mit dediziertem Grafikchip greifen.

Der Laptop war vergleichsweise teuer, bietet aber auch nach 3 Jahren noch mehr als genug Leistung für alle Aufgaben.

Vorteile des Workstation Laptops

Eine lange Zeit nutze ich das Ding als alleiniges Gerät. Daheim konnte ich Monitor und externe Tastatur anschließen. Der Workstation Laptop bietet und bot genug Leistung für Videoschnitt, virtuelle Maschinen, Softwareentwicklung und auch für Gaming.

All dies in einem halbwegs kompakten Format, so dass ich unterwegs im Prinzip immer komplett arbeitsfähig bin. Egal ob daheim, im Zug oder im Urlaub. Im Prinzip bin ich damit für alles gerüstet. Dabei muss man nicht mal komplett unterwegs sein. Im Sommer lässt sich so die Arbeitsumgebung auch mal eben schnell auf den Balkon verlagern.

Dazu kommt ein geringer Stromverbrauch von unter 30 Watt, auch unter Volllast. Natürlich reicht die Performance nicht ganz an einen ähnlich ausgestatteten Desktop heran, da die CPU bei längerer Auslastung die Geschwindigkeit etwas reduzieren muss.

Nachteile des Workstation-Laptops

Wo Licht ist, ist auch Schatten. Zwar ist der Laptop mobil, aber nicht so mobil wie ein kleines Laptop, Ultrabook oder Netbook. Man merkt das Gewicht schlicht im Rucksack. Dazu kommt, dass das Gerät auch seinen Platz braucht. Die 15,4 Zoll finden im ICE gut Platz auf dem Tisch, in Regionalverkehr oder Flugzeug wird es aber schonmal eng.

Die hohe Performance lässt auch den Akku schneller leer werden. Im Prinzip komme ich auf 3, maximal 4 Stunden. Da schaffen andere Geräte deutlich mehr und halten den kompletten Arbeitstag durch. Eine Powerbank schafft hier Abhilfe, muss dann aber ebenfalls noch mitgeschleppt werden. Das Gleiche gilt für das Netzteil.

Je nach Anwendungsfall nehme ich unterwegs mein kleines Netbook mit oder das komplette Büro in Form des ThinkPads.

Fazit

Wie bei allem gilt, dass es darauf ankommt. Ein Workstation Laptop bietet genug Leistung für alle Aufgaben mit ein paar Nachteilen. Man ist mobil, aber die Akkulaufzeit ist eingeschränkt. Trotz der Größe ist so ein Laptop mobil, aber es ist manchmal ein Schlepptop, der entsprechend Platz und Gewicht im Rucksack mit sich bringt.

Das grundlegende Einsatzprofil ist der Schreibtisch mit gelegentlicher Mobilität. Zwar was  mein Modell damals recht teuer, dafür leistet es mir auch weiterhin gute Dienste.

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