Flache mechanische Tastatur mit Bluetooth, Wireless für Windows und Mac.
Mechanische Tastaturen sind meist hoch und etwas lauter. Dass es auch anders geht, zeigt die Lofree Flow Lite Tastatur. Flach, kompakt lässt sich diese sowohl kabelgebunden als auch über Bluetooth oder 2,4 Ghz Dongle nutzen. Schauen wir uns an, was die Tastatur so bietet.
Lieferumfang, Verarbeitung, Layout
Packen wir die Tastatur mal aus. Im Paket finden wir natürlich die Tastatur, USB-C-Kabel und eine Anleitung. Sofort fällt das kompakte Layout der Tastatur ins Auge. Einen Ziffernblock gibt es nicht. Cursor- und weitere Steuerungstasten, wie Bildlauf, sind kompakt angeordnet. Auch die Funktionstasten schließen bündig ab.
Auffällig ist ein Rollrad, dieses fungiert als Lautstärkeregler. Links daneben befindet sich eine Status-LED, welche den Ladezustand widerspiegelt.

Die Tastatur ist wertig, gut verarbeitet und sitzt sicher auf dem Tisch. Zwei Standfüße auf der Unterseite erlauben die Tastatur etwas zu erhöhen. Das erste Tippen fühlt sich gut an, die Tasten klackern angenehm leise, perfekt, wenn man nicht alleine im Büro sitzt.
Das kompakte Layout erfordert etwas Eingewöhnung. Bein den ersten Tests am Computer vertippe ich mich anfangs. Positiv ist, dass alle Tasten vorhanden sind, wenn auch in anderer Anordnung, wie Bildlauf, Pos1, Ende etc…
Kabel, Bluetooth, USB-Dongle
Die Tastatur lässt sich auf drei Arten nutzen: Kabelgebunden, Bluetooth oder mit dem 2,4 Ghz Dongle. Am Desktop entscheide ich mich für das Kabel, damit kann es sofort losgehen. Gleiches gilt für den USB-Dongle, anstecken und los geht es. Die Betriebsart wird über einen Schalter auf der Rückseite gesteuert.
Für Bluetooth ist ein Pairing notwendig. Das ist schnell erledigt, einfach Bluetooth aktivieren, Pairing per Tastenkombination aktivieren und verbinden. Bis zu drei Geräte lassen sich pairen und schnell umschalten. Mit dem integrierten Akku lässt die Tastatur ohne Kabel verwenden.

Damit lässt sich die Tastatur flexibel nutzen und z.B. auch schnell von Computer aufs Smartphone umschalten. Praktisch. Wird der USB-Dongle nicht gebraucht, findet er Platz auf der Unterseite.
Einsatz in der Praxis
Beim ersten Test bin ich verwirrt. Die F-Tasten funktionieren wie auf einem Laptop, d.h. ich muss erstmal FN drücken, um die richtige Funktion zu aktivieren. Auch scheinen ALT und Windows-Taste vertauscht. Ein Blick in die Anleitung verrät, hier ist der Mac-Modus aktiv. Mittels Tastenkombination lässt sich die Tastatur in den richtigen Modus umschalten.
Anschließend kann es richtig losgehen. Die Tasten klackern angenehm. Ich vertippe mich anfangs viel, da das Layout etwas Eingewöhnung braucht. Es ist recht kompakt und spart damit Platz auf dem Schreibtisch. Alle Tasten zum Tippen sind vorhanden und nach kurzer Zeit ist es mit dem Vertippen vorbei.
Die Tasten klackern angenehm, sind dabei wenig laut. Trotz mechanischer Tasten ist die Tastatur recht flach.

Schicke Hintergrundbeleuchtung
Eine LED-Hintergrundbeleuchtung gibt es ebenfalls. Diese ist weiß. Andere Farben gibt es nicht. Die Steuerung erfolgt über Tastenkombinationen. Helligkeit und Effekt lassen sich steuern. Damit ist auch ein Arbeiten in dunklerer Umgebung problemlos möglich. Die Beleuchtung ist nicht aufdringlich und angenehm.
Fazit
Eine tolle mechanische Tastatur. Die Tastatur ist wertig, gut verarbeitet. Das Tippen ist angenehm, wie auch die dezente weiße Hintergrundbeleuchtung. Das kompakte Layout nimmt wenig Platz auf dem Schreibtisch weg, mit dem Kompromiss, kein Nummernfeld zu haben.
Besonders gut gefällt mir die Möglichkeit, die Tastatur sowohl kabelgebunden, mit Bluetooth oder auch mit USB-Dongle zu betreiben.
Der Preis liegt bei 120 Euro. Nicht ganz billig, ein hochwertiges Arbeitsgerät.
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Weitere Bilder











Hallo Andy,
ich bin auch ein Freund dieser kompakten bzw. minimalistischen Tastaturen auf dem Schreibtisch. Danke für den Beitrag bzw. für den Einblick. Ich nutze seit Jahren diese ältere Apple-Tastatur aus Alu (noch mit dem rundlichen Design) am Windows-PC. Die hat zwar ab und zu mal einen Ausfall, aber sie schaut einfach schick auf dem Schreibtisch aus und schreiben kann man damit auch sehr gut. Einmal im Jahr benötige ich jedoch den Nummernblock (für die Steuererklärung). Hier nutze ich dann mein Smartphone oder besser noch das Tablet mit einer App bzw. einer kleinen Server-Anwendung auf dem PC. Ich hatte hierüber, falls gestattet, auf einem meiner Blogs einen Beitrag geschrieben: https://www.smartphone-tipp.de/apps/app-zahlenblock/
Gruß
Thomas