Über Wunderlist habe ich hier noch gar nix geschrieben, obwohl ich das Tool eigentlich regelmäßig und gerne verwende. Heute kam ein Newsletter, dass es nun auch eine kostenpflichtige Pro-Version gibt. Dazu später mehr.
Generell konnte ich mit Todo-Listen und Zeitmanagement nie wirklich anfreunden. Eine zeitlang habe ich mal versucht GTD und andere Dinge für mich selbst umzusetzen. Habe ich dann irgendwann alles wieder sein gelassen, da ich mehr Zeit mit dem Management der Aufgaben verbraucht habe, als diese zu erledigen. Die meisten Sachen kann ich ohnehin merken, wichtige Dinge landen im Kalender.
Irgendwann habe ich dann mal Wunderlist ausprobiert. Schön: für Windows, OSX, Handy und Tablett gibt es jeweils Clients. Für alle anderen gibt es zudem eine Weboberfläche. Die Anwendung ist recht einfach gehalten:
Im einfachsten Fall gebe ich einfach einen Titel für die Aufgabe ein, Enter drücken und schon habe ich die Todo erstellt.
Man kann Listen erstellen, diese enthalten die einzelnen Aufgaben und diese können noch mal Unteraufgaben enthalten. Termine kann man setzen, wiederkehrende Aufgaben gehen auch und einfache Priorisierung ist ebenfalls mit dabei. Im Grunde war es das auch schon mit den wesentlichen Funktionen.
Einigen werden sicher viele Funktionen fehlen, für ist das genau das richtige Maß an Komplexität. Ich erfasse mehr oder weniger Dinge die ich irgendwann mal erledigen will oder sollte. Sehr selten mit Termin, diese Sachen verwalte ich in meinem Kalender. Am meisten nutze ich die Liste „Einkaufen“. Am PC erstelle ich die Liste für den nächsten Einkauf und habe diese dann im Laden auf dem Handy parat.
Wer nicht mehr will, für den Wunderlist ein super Tool, schick anzusehen und zudem kostenlos.
Pro-Account
Bisher hatte ich mich immer gefragt wie die Jungs und Mädels von Wunderlist ihr Geld verdienen. Die Anwendung kommt ohne Werbung aus (ich hätte nix gegen Werbung in der kostenlosen Version).
Tja und heute kam wie gesagt der Newsletter, dass es in Zukunft einen Pro-Account geben soll. Für 4,49 Euro pro Nutzer. Dafür gibt es ein paar Extra-Funktionen. Man kann Aufgaben anderen Leuten zuweisen, unendlich viele Unteraufgaben und jetzt kommt es: neue Hintergründe. 🙂
Ich bezweifle ja der Hersteller damit viel Erfolg haben wird. 4,49 Euro im Monat wäre mir das Ganze nicht wert, dafür bietet Wunderlist zu wenige Funktionen. Ist natürlich nur meine Meinung, aber mein Anwendungsfall was Todos angeht, könnte ich auch mit einer Textdatei oder Zettel und Stift erledigen. Zudem ist im Netz die nächste kostenlose Aufgabenverwaltung nur einen Klick entfernt.