Facebook ist das größte soziale Netzwerk der Welt. Das weiß heute jedes Kind, wenn es das erst eigene Smartphone geschenkt bekommt. Weltweit hat die Plattform mehr als 2,9 Milliarden Nutzer, wovon rund 32 Millionen aus Deutschland stammen. Allein diese Zahlen sind schon beeindruckend. Um jedoch stets am Puls der Zeit zu bleiben und um weiter wachsen zu können, kaufte das Unternehmen 2012 Instagram für 900 Millionen Dollar und 2014 WhatsApp für 19 Milliarden Dollar auf. Jetzt hat Facebook-Gründer und CEO Mark Zuckerberg eine neue Funktion angekündigt, die bald das Licht der Welt entdecken soll. Konkret geht es dabei um einen Marktplatz, der Influencer und Marken näher zusammenbringen soll. Die kreativen Content-Creator sollen auf diese Weise eine lukrative Möglichkeit bekommen, mit Ihren Empfehlungen bares Geld zu verdienen. Doch auch weitere Neuerungen sollen genau diesem Zweck dienen.
Facebook möchte die „Kreativwirtschaft“ in Zukunft mehr fördern
Das Netzwerk von Facebook ist gigantisch. Nicht nur auf der Hauptplattform erreicht man Milliarden von Nutzern, sondern ebenso auch über WhatsApp und Instagram. Damit ist der Konzern der alleinige Spitzenreiter und Monopolinhaber. Jetzt hat Mark Zuckerberg, der CEO von Facebook, eine neue Funktion angekündigt. Sie soll es Kreativen in Zukunft ermöglichen, durch das Empfehlen von Produkten Geld zu verdienen. Damit würde Facebook zu einem Marktplatz werden, ähnlich wie Amazon, an dem Marken und Influencer zusammenkommen würden.
Wie genau soll dieser Marktplatz aussehen?
Mark Zuckerberg gab in einem Livestream-Video mit Adam Mosseri (CEO von Instagram) bekannt, dass dieser Marktplatz durch die Einführung der „Creator Shops“ entstehen soll. So soll jeder Facebook Nutzer und Influencer die Möglichkeit bekommen, einen eigenen Shop zu erstellen, in dem er bestimmte Produkte und Dienstleistungen seinen Fans und Followern weiterempfehlen kann. Wie genau die Vergütung aussehen soll und mit welcher Provision zu rechnen ist, wurde noch nicht bekannt geben. Allerdings ist davon auszugehen, dass der Vermittler, in diesem Falle der Inhaber eines „Creator Shops“, einen prozentualen Anteil am Umsatz erhalten wird. Genau auf diesem Wege würden Marken und Influencer näher zusammenrücken und Kooperationen würden deutlich erleichtert. Es ist jedoch ebenso davon auszugehen, dass auch Facebook einen Teil vom Kuchen abbekommen wird. Schließlich sollen zukünftig nicht nur die Nutzerzahlen, sondern auch die Umsatzzahlen weiter verbessert werden. Ähnliche Überlegungen gibt es auch für Instagram.
Warum möchte Facebook diese Funktion einführen?
Die Gründe, weshalb Facebook einen solchen Marktplatz auf seiner Plattform integrieren möchten, sind vielfältig. Zum einen dient diese Ankündigung den Bemühungen des Konzerns, endlich die „Creator Economy“ bedienen zu können. Schließlich verdienen schon jetzt viele Influencer viel Geld durch Produktempfehlungen auf Substack, Patreon oder Clubhouse. Und das, obwohl diese Plattformen deutlich weniger Nutzer vorzuweisen haben als Facebook. Der Urvater für derartige Geschäftsmodelle ist YouTube. Dort gibt es diese Möglichkeit für Influencer schon seit Jahren. Zum anderen dürften natürlich auch Facebooks eigenen finanziellen Interessen hinter der Einführung dieser Funktion stehen. Schließlich ließe sich mit diesem Konzept noch mehr Geld verdienen, welches nicht unmittelbar mit Facebook Ads zusammenhängt.
Viele neue Änderungen bei Facebook
Darüber hinaus stehen in dem größten sozialen Netzwerk der Welt noch viele weitere Ankündigungen und Änderungen an. Denn neben dem Markplatz für Influencer und Marken soll zudem ein In-App-Podcast-Player in der Entwicklung sein. Schon jetzt ist es möglich, Spotify Musik in der App abzuspielen. Mossari, der Chef von Instagram sagte dazu:
„Wenn wir beim Match-Making helfen können, können wir mehr Geld für kleinere Kreative bereitstellen, die großartige Arbeit für Marken leisten können.“
Es fällt jedoch sofort auf, dass man bei Facebook den Abstand zum Konkurrenten TikTok aus China verkleinern möchte. Schließlich erfahren die kurzen Video-Clips aktuell einem enormen Trend. Bei Instagram reagierte man auf diese Entwicklung bereits mit der Einführung von „Instagram Reels“.
Weiterführend ist bekannt geworden, dass selbst kurze Videos mit einer Länge von bis zu einer Minute ebenso mit Werbung versehen werden sollen. Dies war bisher nicht vorgesehen und war nur längeren Videos vorenthalten worden. Und mit der virtuellen Währung „Stars“ möchte man eine Art Trinkgeld einführen, sodass die Fans kleiner Influencer ihre Helden leichter unterstützen können.
Noch keine Release-Dates bekannt
Wann all diese Ankündigungen und Neuerungen letztlich eingeführt werden sollen, ist unklar. Fakt ist jedoch, dass die Facebook App in den nächsten Monaten um einige neue Funktionen erweitert werden soll. Wie sicher die Angebote sein werden, bleibt abzuwarten. Eine gute Vorsorge lohnt sich aber immer. Die besten Windows VPNs der Welt findet Sie natürlich im Artikel von Privat Internet Access. Dort wird Ihnen klar auflistet, worauf es bei einem guten VPN-Dienst wirklich ankommt.