OneDrive lässt sich flexibel über verschiedene Clients zugreifen, doch wie sieht es mit der Geschwindigkeit aus? Gerade bei größeren Datenmengen wird die Sache spannend. Daher hier ein Test. Wir testen zwei Dinge, einmal viele kleine Dateien und dann einmal eine große Datei mit 500 MB Größe.
Die Testdateien
Wir testen zwei Dinge, eine größere ISO-Datei und ein Verzeichnis mit vielen kleinen Dateien mit nichtmal 1 Kb Größe.
OneDrive Client
Als Erstes der Test mit dem OneDrive-Client. Dieser schlägt sich solide bei der großen Datei:
Hier muss man dazu sagen, dass die DSL-Leitung durchaus mehr hergeben würde.
Die kleinen Dateie werden auch zügig geladen, der Client lädt die Dateien parallel hoch, was recht schnell funktioniert.
Als Netzlaufwerk
Binden wir OneDrive als Netzlaufwerk ein, wird die Messung nicht ganz einfach. Der Explorer zeigt keinen richtigen Fortschritt an, die Datei wird schnell kopiert, vermutlich in einen Zwischenspeicher. Dann folgt der Upload, wie der Online-Monitor der Fritzbox zeigt:
Die Geschwindigkeit ist auch hier nicht solide und erreicht die gleiche Geschwindigkeit wie der Client.
Schlecht sieht es hingegen für die kleinen Dateien aus. Der Upload erfolgt hier nacheinander, was entsprechend lange dauer.
Damit wird der Upload von vielen Dateien zur Geduldsprobe.
FileZilla Pro
Die Pro-Version von FileZilla schlägt sich bei der großen Datei ebenfalls nicht schlecht:
Es scheint etwas langsamer zu sein, als der originale Client. Bei den vielen kleinen Dateien kann auch FileZilla parallel die Dateien hochladen, dieses ist gefühlt etwas langsamer als beim Original-Client.
Fazit
Was die reine Geschwindigkeit angegeht, gibt es keine großen Unterschiede. Geschwindigkeit wird vor allem dort erreicht, wenn der Client die Uploads parallel ausführen kann. Dies kann die Einbindung über den Explorer als Netzlaufwerk nicht, daher wird es hier besonders langsam.