Test: Aukey Selfie-Stick

Selfie Sticks erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Immerhin muss man niemanden wie früher fragen, ob er mal ein Foto machen könnte. 🙂 Desöfteren sieht man auch Youtuber die mit Selfie-Stick durch die Gegend wandern und dabei ihre Geschichten erzählen.

Ich hatte jetzt Gelegenheit einen Bluetooth Selfie-Stick der Firma Aukey zu testen. Der Stick selbst kommt in einer schlichten Pappverpackung. Neben dem Stick liegt eine kleine Anleitung und ein Ladekabel mit bei. Der Selfie-Stick besteht aus zwei Teilen, die Teleskopstänge und die Handyhalterung, welche vorne aufgeschraubt wird.

Theoretisch lassen sich damit auch andere Halterungen und Kameras daran befestigen. Allerdings soll es nicht zu schwer werden (Hebelgesetz). Ich konnte aber auch meine große Kamera befestigen. Die Verbeitung lässt sich mit OK beschreiben. Beim Schütteln klappert es ein wenig im Inneren. Halterung und Telekopstange sind stabil.

Vor dem ersten Gebrauch muss der Stick geladen werden. Dies dauert eine knappe halbe Stunde. Eine Lade-LED informiert über den Zustand. Dies bedeutet auch, dass man vor einem Ausflug schauen sollte, ob der Stick noch genug Saft hat. Wer eine Lösung ohne Akku sucht sollte ich einen Stick suchen, welcher über den Kopfhöreranschluss das Foto auslöst. Allerdings muss man bei diesen dann auch jedes Mal das Kabel ranfummeln. Muss man abwägen, was man besser findet.

Anschließend muss der Stick noch mit dem Telefon gepaart werden. Hierfür wird er Auslöseknopf länger gedrückt bis er blinkt. Verbinden fertig.

Mich interessiert natürlich auch, wie es technisch funktioniert: Der Stick gibt sich als Tastatur aus. Die Auslösetaste entspricht hierbei der Lautstärketaste auf dem Handy. Dies ist in der Regel der Auslöser für die Kamera.

Funktional gibt es nichts zu meckern. Handy rein, Auslösen und Foto ist erstellt. Der Stick selbst ist nicht schwer, lässt sich gut halten. Das Handy lässt sich mit etwas Übung schnell einklipsen. Es hält auch recht gut in der Halterung. Nichts wäre ärgerlicher, wenn es rausfällt und dann in eine Schlucht fällt.

Da das Handy meist mit der Displayseite zur eigenen Person eingespannt wird, sind die Bilder prinzipbedingt mit der schlechten Frontkamera erstellt. Man kann das Handy auch andersrum einspannen, dann ist das Treffen des Motivs aber eher ein Glücksspiel. Neuere Handymodelle haben mittlerweile dem Selfie-Trend entsprechend auch schon bessere Front-Kameras.

Fazit

Technisch und funktionell lässt sich am Selfie Stick von Aukey nichts aussetzen. Der Preis liegt gerade mal bei 8 Euro oder derzeit 2 Euro als Plus-Produkt. Damit ein Schnäppchen, wenn man nicht viel Geld ausgeben will. Wer nicht darauf achten will, ob der Akku geladen ist, sollte sich ein Modell mit Kopfhöreranschluss anschauen. Außer man hat ein iPhone 7. 🙂

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