Photoline – Bildbearbeitung für Windows und OSX

Photoline LogoBei Bildbearbeitung denkt man zuerst an die üblichen Verdächtigen: Photoshop, Gimp oder auch das gehypte Pixelmator. Alles gute Software. Aber: Photoshop ist recht teuer, Gimp kostenlos, aber teilweise kompliziert zu bedienen, Pixelmator gibt es nur für den Mac.

Etwas unbeachtet gibt es eine weitere Alternative: Photoline. Photoline ist eine Software aus Deutschland, welche seit vielen Jahren kontinuierlich weiterentwickelt wird.

Die Software verfügt über alle Funktionen, welche man von einer modernen Bildbearbeitung erwartet. Neben Pixelbildern können auch Vektorgrafiken erzeugt und bearbeitet werden. Auch SVG-Grafiken sind kein Problem.

Ich benötige Bildbearbeitung hauptsächlich für die Erstellung und Bearbeitung von Bildern für meine Webseiten. Screenshots, Fotos für den Blog, Logos, Textgrafiken usw.

Dies geht mit Photoline schnell von der Hand. Bild öffnen, Größe anpassen, eventuell Filter drüber laufen lassen und anschließend exportieren. Für den Export steht ein Optimierungsdialog bereit. Hier kann man das passende Bildformat, Komprimierung und Faben einstellen. Dank Live-Vorschau, sieht man direkt wie das Bild am Ende aussehen wird. Eine Option die ich gerne nutze, damit die Bilder einerseits gut aussehen und andererseits die Dateigröße nicht zu groß wird.

Auch komplexe Grafiken lassen sich problemlos erstellen. Ebenen sind natürlich möglich. Diese lassen sich auch ähnlich wie in Photoshop gruppieren. Damit sind auch komplexe Grafiken kein Problem. Jede Ebene lässt einzeln bearbeiten und auch mit zahlreichen Effekten, wie Schatten, versehen.

Ansonsten stehen die üblichen Funktionen zur Verfügung: Filter, Zeichenfunktionen, Batch-Konvertierungen, Exporte. Sogar eine spezielle Funktion mit dem man sich einen Wandkalender generieren kann gibt es. Fotos dazu und schon hat man das Geschenk für die Schwiegereltern.

Gespeichert werden die Grafikdateien im eigenen PLD-Format. Photoshop-Dateien lassen sich mit Einschränkungen öffnen und speichern. Gimp-Dateien nicht. Je nachdem wie oft man mit anderen Leuten und Software zusammen arbeiten muss, ist das ein Nachteil.

Fazit

Photoline ist mittlerweile meine Standardbildbearbeitung geworden. Alles geht schnell von der Hand. Nach der Eingewöhnungszeit findet man sich in der Programmoberfläche super zurecht. Die Software ist schnell und reagiert auch schnell auf Eingaben. Für die meisten Funktionen gibt es Tastaturkürzel.

Ich hatte vorher viel mit Gimp gearbeitet, aber dieses fühlt sich unter Windows immer noch wie ein Fremdkörper an, von der Geschwindigkeit ganz zu schweigen. Photoline läuft sowohl unter Windows als auch auf MacOS. Hat man mal Probleme, kann man Hilfe im Forum der Entwickler suchen.

Die Software lässt sich kostenlos für 30 Tage testen. Der Preis der Vollversion ist 59 Euro. Für die Anzahl der Funktionen ist der Preis mehr als OK. Updates kosten 29 Euro. Hierbei kann man von jeder Vorgängerversion updaten.

Wer eine günstige, leistungsfähige Bildbearbeitung sucht sollte sich Photoline unbedingt mal anschauen. Positiv ist auch, dass der Anbieter auf jeglichen Aktivierungskram, Registrierung und Cloud-Anbindung verzichtet. Software die man einfach nutzen kann.

Hier geht es zum Hersteller.

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