Ein PDF-Betrachter ist Standardsoftware und meist denkt man da gleich an das “Original” den Adobe Reader. Leider auch eine Software, welche über die Jahre viel fetter geworden ist. Behäbig startet die Software und zeigt das PDF an. Regelmäßige Updates sind ebenfalls an der Tagesordnung, da Software mit solch einer Verbreitung auch die ein oder andere Sicherheitslücke hat. Das bei der Installation auch gleich versucht wird “Optionale Angebote” wie Google Chrome oder eine Symbolleiste für den Internet Explorer zu installieren, macht es nicht besser.
Alternativen wie den Foxit-Reader habe ich mir auch schon angeschaut. Dieser ist wesentlich kleiner und schneller, hat damals aber auch gleich versucht zusätzliche Software mit zu installieren. Gaarrr!
Deswegen nutze ich seit einiger Zeit die kostenlose Open-Source Software SumatraPDF. Der Download ist mit knapp 5 MB erfrischend klein. Neben dem Installer gibt es auch eine portable Variante, welche man nicht installieren muss.
PDFs werden ultraschnell geöffnet. Wartezeiten gibt es nicht. Das Programm braucht nur sehr wenig Systemresourcen und die Benutzeroberfläche zeichnet sich durch Minimalismus aus. Neben PDFs können auch eBook-Formate wie ePub und Mobi, CHM-Dateien, XPS-Dateien und ein paar andere Dinge geöffnet werden. Besonders eBooks werden schön und übersichtlich dargestellt. Kurzum ein ideales kleines Tool, welches als Standard-PDF-Reader eine gute Figur macht.
Anfangs hatte ich ein paar Bedenken, dass eventuell einige komplexe PDFs nicht ganz korrekt dargestellt werden können. Aber das war nie ein Problem. PDFs anzeigen, Drucken, alles kein Problem und ohne jeden Darstellungsfehler. Eventuell gibt es Probleme mit irgendwelchen DRM-Sachen die es in PDFs auch geben kann. So etwas ist mir über die Jahre aber noch nie untergekommen und im Zweifelsfall hat man den Adobe Reader noch installiert.