Panasonic EW-DJ40 Munddusche

Heute mal ein nicht ganz so geekiges Gadget: eine Munddusche. Vor kurzem hat meine alte Munddusche von Panasonic den Geist aufgegeben. Wie so oft, war der Akku nach ein paar Jahren hinüber und die Möglichkeit den mal eben selbst zu wechseln hat man nicht. Trotz dieses Mankos hat die bisherige Munddusche gut 5 Jahre durchgehalten. Da war der Ausfall verschmerzbar.

Man kann natürlich diskutieren, ob man überhaupt eine Munddusche braucht oder ob nicht die normale Zahnbürste ausreicht. Ich verwende die Munddusche um vor dem Zähneputzen mal kurz durch zu pusten. Bei meinem nicht ganz graden Gebiss bleibt hier und da mal was in Zwischenräumen hängen.

Der Vorteil der Panasonic Mundduschen ist die geringe Komplexität und Kompaktheit. Alles ist in einem Gerät untergebracht, Akku, Elektronik und Wassertank. Es ist wie eine große elektrische Zahnbürste. Ich hatte davor eine Munddusche von Oral-B. Hier war das Handstück mit einem kleinen Schlauch mit der Basiseinheit verbunden. Diese enthielt dann Wassertank und Co und nahm daher auch etwas mehr Platz weg. Leider war der Schlauch eine Sollbruchstelle. Nach zwei Jahren war das Ding im Eimer. Dann wanderte das ganze Gerät in den Elektroschrott. Ärgerlich. Zugutehalten muss man der Oral-B Munddusche, dass diese deutlich mehr Optionen und Reinigungsmodi hat. Kostet dann aber auch etwas mehr, wobei der Preis hier mittlerweile auch gesunken ist.

Panasonic EW-DJ40 Munddusche

Preislich liegt die Panasonic Munddusche bei knapp 50 Euro. Im Lieferumfang ist die Munddusche, ein Ladegerät und ein Mundstück mit dabei. Farblich im klassischen weiß, das Design ist OK, spielt für mich aber nicht weiter die Rolle. Das erste Laden dauert recht lange, ich musste die Munddusche knappe 20 Stunden laden. Dafür hält der Akku auch recht lange.

Am unteren Ende befindet sich der Wassertank. Es gibt zudem einen Mechanismus um diesen zusammen zu schieben. Damit lässt sich die Munddusche halbwegs kompakt zusammenbauen und so auch auf die Reise mitnehmen. Ich hoffe nur, dass der Mechanismus nicht irgendwann aus leiert und der Tank dadurch undicht wird. Auch die Düse für den Mund lässt sich kompakt im Reisemodus unterbringen.

Die Munddusche hat nur einen Reinigungsmodus, ein einfacher Wasserstrahl, bei dem der Druck über zwei Stufen reguliert werden kann. Der Druck ist recht hoch, so dass man erstmal mit der ersten Stufe anfangen sollte. Im Gegensatz zur Oral-B hatte ich nie Probleme, dass die Düse verkalkt war. Stufe zwei ist recht stark, aber irgendwie gewöhnt sich das Zahnfleisch dran.

Der Wassertank ist nicht besonders groß, so dass nach ca. 30 – 40 Sekunden nachgefüllt werden muss. Meist reicht mir aber die Zeitdauer aus um alle Ecken durch zu spülen. Ansonsten ist Wasser auch schnell nachgefüllt. Durch die geringe Benutzungszeit hält der Akku bei mir gut 2 Wochen. Der Hersteller gibt 15 Minuten Laufzeit an, was damit in etwa hinkommt. Dann muss das Ladegerät ran. Die Ladedauer ist hierbei etwas kürzer als die Initiale. Laden über Nacht genügt hier.

Fazit

Bisher bin ich sehr zufrieden mit der Munddusche. Reinigungswirkung passt, Akkulaufzeit auch. Auch die Möglichkeit die Munddusche für den Kulturbeutel unterwegs kompakt zusammen zu stauchen ist gut. Allerdings hoffe ich, dass diese zusätzliche Mechanik nicht auf Kosten der Haltbarkeit geht. Ich nutze den Mechanismus daher sicherheitshalber nur selten. Nach der täglichen Nutzung verschwindet das Gerät wieder im Schrank. Ich hoffe auch, dass der integrierte Akku wieder 5 Jahre durchhält. Er ist auch bei diesem Modell nicht wechselbar. Das ist ärgerlich. Auf der anderen Seite war nach den 5 Jahren mit dem Vorgängermodell dieses bereits hinreichend unansehnlich geworden, so dass ich mich gleich für einen Neukauf entschieden habe.

Wer auf das kompakte zusammenbauen verzichten kann, greift einfach zum anderen Modell.

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