HTC – eine Firma die es hinter sich hat

HTC geht es schlecht und muss Stellen streichen. Bei mir mischt sich in solche Nachrichten etwas Schadenfreude. HTC war mal cool, wer sich noch ein Geräte wie dem HTC Desire erinnert: das waren damals die Top-Geräte. Statt Samsung Galaxy oder iPhone, war damals HTC noch ebenbürtig in der Auswahlrunde.

2010 kaufte ich ein solches in Form des HTC Desire. Damals Top Hardware, toller Bildschirm, gute Verarbeitung, schneller Prozessor und die Kamera war auch OK für damalige Verhältnisse. Das Telefon funktioniert auch nach 8 Jahren noch problemlos und dient mir ab und zu als WIFI-Hotspot für unterwegs.

Besonders cool fand ich damals, dass das Betriebssystem Over-The-Air Updates ermöglichte. Das war damals noch kein Standard. Kurz nach dem Kauf kam auch ein Update, ein kleines. Es sollte das letzte bleiben. Eine tolle Funktion die ungenutzt blieb. Damals war Android 2.2 auf dem Gerät installiert, Android 2.3 erschien kurz danach. Es kamen Ankündigungen für ein Update und dabei blieb es. Leider war Android 2.3 etwas zu groß für den kargen Speicher des HTC-Desire.

Updates beim Smartphone sind nicht nur mir wichtig. Eine gewisse Zeit sollte der Hersteller für Updates sorgen. Mindestens 2 Jahre, besser mehr. Apple ist mit ca. 5 Jahren hier ein Vorreiter, weswegen mein nächstes Telefon auch ein iPhone und kein HTC-Gerät geworden ist. Und damit stehe ich nicht allein. Nicht mehr wechselbare Akkus und immer schwerer zu reparierbare Telefone, taten ihr übrigens.

Am Ende kommt halt die Quittung.

(via Heise.de)

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