Lange Texte gebe ich ungern direkt in Formulare auf Webseiten ein. Mal schmiert der Browser ab oder nach dem Abschicken wird ein Fehler festgellt und die Eingabe ist weg.
Dies passiert gerne bei Formularen, wenn eine serverseitige Überprüfung nach dem Absenden die Eingaben überprüft, einen Fehler feststellt und mich zum Formular zurückschickt. Da ist dann der Inhalt weg, ich ärgere mich, gebe den Text nochmal ein oder lasse es einfach.
Wenn ich dran denke, erstelle ich die Inhalte vorher im Editor oder kopiere längere Texte vor dem Absenden in die Zwischenablage.
Für Browser und Editor sind jeweils Plugins notwendig. Unterstützt werden Firefox, Chrome und Opera. Bei den Editoren sind es die üblichen Verdächtigen wie SublimeText, Atom, Visual Studio Code, Vim oder Emacs. Linux Konsolen Anwender, können mittels Python auch hier ihren Lieblingseditor anbinden.
Technisch funktioniert die Umsetzung über Websockets. Browser und Editor kommunizieren nach dem Start des Editierens über einen lokalen Server. In Chrome kann man das Editieren über einen Tastaturshortcut starten, in Firefox muss man einen Button in der Toolbar klicken.
Alle Eingaben im Editor erscheinen automatisch auch im Browser. Zickt der Browser also herum, hat man immer noch die Kopie im Editor. Und am Ende profitiert man auch von den Funktionen seines Lieblingseditors.
Unterstützt wird die Eingabe sowohl in Eingabefeldern, contentEditable-Bereiche (von Gmail verwendet), sowie diverse Komponenten von Webeditoren, sei es CodePen, Tumblr und andere Dienste. Damit dürfte es für die allermeisten Anwendungsfälle einsetzbar sein. Das Plugin ist kostenlos und OpenSource.