PDFs sind ein beliebtes Dateiformat zum Austauch von Dokumenten. Die Erstellung ist einfach und viele Programme können direkt einen Export des Dokumentes erstellen. Beim Bearbeiten sieht es etwas anders aus.
Einmal erstellt, lassen sich PDFs nur mit spezieller Software bearbeiten. Hier fällt oft der Name Adobe Acrobat. Diese Software, nicht der Reader, erlaubt auch das Bearbeiten und anpassen von PDF-Dokumenten. Die Software kostet allerdings auch eine Stange Geld, bzw. will Adobe hier monatlich Geld sehen.
Eine Alternative aus Deutschland habe ich vor einigen Monaten entdeckt: SoftMaker FlexiPDF. Die Software wirbt damit, PDFs wie Word-Dokumente bearbeiten zu können. Und das Ganze zum Bruchteil des Preises anderer Software.
Im Rahmen eines Sonderangebots habe ich dann zugeschlagen. Regulär kostet die Software 79 Euro für die Pro-Version und 59 Euro für die Standardversion. Ein günstiger Preis, aber mir noch zu teuer, so oft bearbeite ich keine PDFs. Im Sonderangebot wird die Pro-Version aber öfter mal für 30 Euro rausgehauen, da kann man dann mal zuschlagen. Es lohnt sich hier den SoftMaker Newsletter zu abonieren, hier werden solche Aktionen bekannt gegeben.
Die Software selbst wirkt auf den ersten Blick wie ein PDF-Betrachter. Allerdings kann man hier alle Elemente bearbeiten. Bilder lassen sich markieren und entfernen. Text kann bearbeitet und auch formatiert werden. Nicht ganz wie in Microsoft Word, da PDFs eben keine Word-Dokumente mit Absätzen Formatvorlagen etc sind. Wer ein Dokument mit vielen Seiten neu formatieren und anpassen will, wird mit einem PDF nicht glücklich. Kleine Änderungen von Absätzen und Texten gehen aber problemlos und leicht über die Bühne. Mit Suchen und Ersetzen kann man schnell Begriffe austauschen.
PDFs lassen sich auch mit Dokumentenschutz versehen, so kann man den Druck einschränken, das Öffnen nur mit Passwort zulassen. Seiten lassen sich neu anordnen, PDF-Dokumente zusammenfügen. Eine weitere Funktion ist die Überarbeitung. Hier lassen sich PDF-Dokumente mit Anmerkungen versehen. Wobei viele dieser Funktionen auch der kostenlose Adobe Reader bereits mitbringt.
Textelemente lassen sich auch schwärzen, hierbei wirbt die Software damit, dass hier nicht einfach nur ein schwarzer Balken über den Inhalt gelegt wird. Der Inhalt wird richtig entfernt und kann nicht wiederhergestellt werden.
PDFs bearbeite ich nur sehr selten. Die am Meisten genutzte Funktion ist die OCR-Funktion. Ich scanne alles an Dokumenten ein und lege diese dann digital ab. Die gescannten PDFs sind allerdings nur Bilder, Text ist kein Text mehr. Die OCR-Funktion führt eine Texterkennung durch und legt einen unsichtbaren Text gleicher Größe über das Bild. Klingt seltsam, bewirkt aber, dass das Design nicht verändert wird, aber man Text markieren und kopieren kann. Und natürlich werden die PDFs damit durchsuchbar. Feine Sache. Da ich nur diese Funktion wirklich intensiv nutze, wollte ich auch nicht den vollen Preis ausgeben. 🙂
Die Software kann kostenlos für 30 Tage getestet werden. Hierbei wird beim Bearbeiten ein Wasserzeichen eingefügt. Wer die Software nicht sofort braucht, kann auch auf die Sonderaktionen warten und so ein paar Euros sparen.