Review: Mini-PC von NiPoGi – Core i5-12450H, 16 GB, 512 GB SSD

Für viele Einsatzzwecke braucht es keinen großen Desktop-Rechner. Mini-PCs bieten ausreichend Leistung, welche mit großen Desktop-PCs durchaus vergleichbar ist. Sie sind zwar nicht so gut erweiterbar, haben aber dafür Vorteile in Platzbedarf und Stromverbrauch.

Ich selbst nutze solche Computer gerne als Server bzw. Selbstbau-NAS. Heute schauen wir uns den MiniPC von NiPoGi an. Er verfügt über eine sehr solide Hardwareausstattung und dürfte für die allermeisten Anwendungsfälle ohne Probleme ausreichen und klarkommen.

Der Preis liegt, derzeit bei 600 Euro, wobei der Hersteller aktuell einen Gutscheincode bereitstellt. Mit dem Code 9DEZTFYD reduziert sich der Preis um 210 Euro + weitere 10 %. Damit liegt der Preis bei nur noch knapp 330 Euro, bei Amazon.

Video

Technische Daten

Schauen wir uns erstmal die nüchtern technischen Daten des kleinen Teils an:

  • Intel Core i5-12450H
  • Intel UHD Grafik OnBoard
  • 16 GB RAM DD4, maximal 64 GB
  • 512 GB M.2 SSD, maximal 2 TB
  • 2 x HDMI, 1 x VGA
  • 1 x Gigabit Ethernet
  • 4 x USB-A, 1 x USB-C
  • Bluetooth 5.2, WiFi 6
  • Windows 11 Pro vorinstalliert

Die technischen Daten lesen sich also schonmal nicht schlecht.

Lieferumfang, Verarbeitung

Kommen wir zum Lieferumfang. Neben dem Computer befinden sich Netzteil, HDMI-Kabel, VESA-Halterung und ein Benutzerhandbuch.

Der PC ist recht kompakt. 13,7 cm x 12,6 cm x 5 cm sind die Abmessungen, wobei er gerade mal ein halbes Kilo auf die Waage bringt. Die kompakte Bauform wird in erster Linie durch das externe Netzteil erreicht. Dieses hat die Größe

Verarbeitungstechnisch super. Das Gehäuse ist kompakt, stabil und wertig verarbeitet.

Hardware, Schnittstellen

Der Prozessor hat 8 Kerne, davon 4 Performance-Kerne und 4 Effizienzkerne. Wie beim Smartphone werden die Kerne entsprechend der anfallenden Last geregelt. Mit Hyperthreading kommen wir auf 12 Kerne.

16 GB RAM und 512 GB sind ausreichend für flüssiges Arbeiten. Windows 11 Pro ist ebenfalls fein.

An der Vorderseite finden wir Audio-Anschluss, 2 x USB, 1 x USB und den Ein-/Ausschalter. Auf der Rückseite befindet sich der Ethernet-Port, zwei weitere USB-Anschlüsse und zwei HDMI-Schnittstellen. Auf der Seite finden wir noch einen VGA-Port. Somit lässt sich das Ding auch noch an alte Beamer und Monitore anschließen.

Die Grafikkarte ist OnBoard, eine Intel UHD-Grafik. Für die normale Arbeit reicht diese aus und steuert Bildschirme bis 4K an. Dank Bluetooth 5.2 und WiFi 6 ist auch kabellos für Konnektivität gesorgt. Der Empfang des WLANs ist gut, die Geschwindigkeit im 5 Ghz WLAN ordentlich flott. Kein Unterschied zu meinem Notebook.

Dank der VESA-Halterung kann der PC auch platzsparend an einen passenden Monitor montiert werden.

In der Praxis

In der Praxis gibt sich das Ding keine Blöße. Der Prozessor ist ordentlich schnell und sogar einen Ticken schneller als mein 8-Kern Ryzen. Für die Standardaufgaben wie Internet, Office und anderen Kram reicht es locker aus. Auch Videobearbeitung ist kein Problem. Hier springt der Lüfter an, bleibt aber insgesamt sehr leise.

Windows 11 Pro ist vorinstalliert, nicht schlecht für den Preis. Es startet flott von der SSD und die 16 GB RAM reichen auch für alles an Aufgaben aus.

Benchmark

Natürlich habe ich es mir auch nicht nehmen lassen, ein paar Benchmarks laufen zu lassen, hier die Ergebnisse.

Gaming Performance

Schwachstelle ist die integrierte Grafik. Spiele sind damit nur eingeschränkt möglich. Ältere Titel laufen problemlos, aber neuere Games sind nicht möglich. Wer ab und zu mal ein altes Spiel zocken will, das geht, aber moderne Titel verkommen zur Ruckelorgie. Aber gut, dafür kauft man sich auch kein so Mini-Teil.

Stromverbrauch

Spannend ist natürlich auch der Stromverbrauch. Hier ergeben sich folgende Werte:

  • 0,4 Watt ausgeschaltet, Netzteil am Strom
  • 12 – 14 Watt normaler Betrieb ohne große CPU-Last
  • 60 Watt, volle Auslastung, z.B. bei Videokodierung

Der Stromverbrauch ist also in einem guten Rahmen. Wird Power benötigt, zieht er etwas mehr Strom, ansonsten verbraucht er im Normalbetrieb deutlich weniger als ein großer Desktop-Computer.

Fazit

Ein schickes, kleines Teil. Wer einen kompakten, leistungsfähigen Computer sucht, wird hier fündig. Die CPU ist sehr leistungsfähig, wenn es drauf ankommt. Ansonsten stromsparend, dann dem neuen Intel Chip Design und verschiedenen CPU-Kernen. Windows 11 Pro, 16 GB RAM und die 512 GB SSD runden die Sache ab.

Für Office, einfachen Videoschnitt, Internet, YouTube, Filme schauen reicht es auf jeden Fall. Genug Schnittstellen gibt es ebenfalls und mit dem VGA-Anschluss kann das Ding auch als Zuspieler für alte Beamer fungieren.

Mit dem Gutscheincode “9DEZTFYD” kostet der PC gerade mal 330 Euro auf Amazon, damit wird das Ding zu einem echten Schnapper.

Hier geht es zum Angebot.

Weitere Bilder

2 Kommentare

  1. Interessanter Bericht, danke. Hab erst letzte Woche mein Home-Office auf
    Mini-PCs umgestellt, bin mega zufrieden:

    1) Intel NUC 13 (i7) mit Akasa Gehäuse als Haupt-PC, und ein
    2) Orbsmart AW-15 als kleiner Server und für 24/7 Tests

    Wird für Software-Entwicklung und Foto-Bearbeitung verwendet.
    Läuft jetzt alles perfekt und vor allem 100% lüfterlos 🙂

    1. Servus, danke für das Feedback. Ja die kleinen Dinger sind schon genial. Vom Gaming mal abgesehen, machen die alles und auch recht flott. Als Server habe ich auch so ein Ding hier, mit Linux drauf.

      Gruß
      Andy

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