VirtualBox ist kostenlos, die Nutzung des “Oracle VM VirtualBox Extension Pack” birgt aber finanzielle Risiken.
VirtualBox ist prinzipiell kostenlos. Es ist Open-Source und steht unter der GPL-Lizenz. Damit ist auch eine kommerzielle Nutzung möglich.
Lizenzfalle Extension Pack
Allerdings gibt es einen Fallstrick, das Extension Pack. Dieses rüstet ein paar Funktionen nach. USB 2.0, 3.0 Support, RDP und weitere Dinge. Die Nutzung ist ebenfalls kostenlos, aber nur für private Zwecke.
Firmenkunden müssen zahlen. Dazu kommt, dass die Installation leicht möglich ist und keine großen Warnhinweise kommen. So manche Firma wurde hier bereits böse überrascht. Installationen werden Oracle gemeldet und dann meldet sich unter Umständen Oracle und fordert Geld.
Das wird teuer. Zwar kostet eine Lizenz pro User nur 50 Dollar, allerdings ist die Mindestabnahmemenge bei 100 Stück, was dann halt entsprechend viel kostet. Man könnte fast ein Geschäftsmodell hier vermuten.
Prüfen, ob das Extension Pack installiert hat
Will man prüfen, ob das Erweiterungspaket installiert ist, können wir über Werkzeuge – Erweiterungspakete-Manager die installierten Erweiterungen prüfen. Gut, eigentlich ist es hier bereits zu spät und Oracle wurde die Installation bereits gemeldet.
Hier finden wir ggf. das Paket, können es auswählen und deinstallieren.
Fazit
Wie bereits erwähnt, scheint das für Oracle ein gutes Geschäftsmodell zu sein, wenn man im Internet schaut. Eine Firma installiert den Kram und dann werden gleich mal 100 Lizenzen fällig. Fair wäre ja eigentlich das ganze transparent und kostenpflichtig für alle zu machen. 50 Dollar wären auch ein Preis der prinzipiell in Ordnung für die Funktion geht. Aber es gibt halt keine Einzellizenzen.
Spannend ist auch, wie Oracle an die Daten kommt und was bei der Installation vom Extension Pack installiert wird.