Gute Neuigkeiten für Tarifwechsler, die Bundesnetzagentur hat verfügt, dass die Anbieter nur noch 6,82 Euro in Rechnung stellen dürfen, wenn der Kunde seine Rufnummer mit zu einem neuen Anbieter mitnehmen möchte.
Bisher waren meist um die 30 Euro fällig, wenn man Glück hatte bekam man beim neuen Anbieter eine Gutschrift für das Mitbringen der Rufnummer. Damit ist nun Schluss, seit heute dürfen maximal 6,82 Euro verlangt werden.
Viele Anbieter hatten bereits im Vorfeld weniger Geld verlangt, Telefonica, 1&1 Drillisch, Freenet und Vodafone mussten dazu erst gezwungen werden. Klar, mit der Gebühr kann man dem Kunden noch etwas Geld aus der Tasche ziehen, wenn er verschwindet.
Spannend sind auch die Ausreden der Netzbetreiber, so hat Telefonica die Zurückhaltung bei der Preissenkung wie folgt begründet:
“Wir wollten im Sinne der Verbraucher eine Prüfung der tatsächlich anfallenden Kosten sowie die Sicherstellung eines einheitlichen Portierungsentgeltes bei allen deutschen Mobilfunkanbieter”.
Wie nett für den Verbraucher! Gesetzlich darf maximal berechnet werden, was dem Anbieter an echten Kosten entstehen. Dies hatten die Anbieter aber nicht nachweisen können.
Inzwischen sind auch die meisten Homepages entsprechend aktualisiert.