Linux-Alternative zu Monitorian: „ddcutil“ und „ddcui“.
Unter Windows steuere ich die Bildschirmhelligkeit gerne mit der Software „Monitorian„. Die Software erlaubt eine direkte Steuerung der Helligkeit via Software, ohne dass ich mich durch das Menü des Monitors hangeln muss.
Für Linux gibt es ebenfalls eine Alternative. Legen wir los. Damit die Sache funktioniert, muss das DDC-Protokoll aktiviert sein. Probleme kann es auch geben, wenn der Computer mittels Adapter oder Docking-Station angeschlossen wird. Das gleich mal vorneweg.
Video
ddcutil auf der Kommandozeile
Wer auf der Kommandozeile aktiv sein will, kann sich „ddcutil“ installieren.
sudo apt install ddcutil
Die aktuelle Helligkeit lässt sich mit folgendem Befehl auslesen:
ddcutil getvcp 10
Mit dem folgenden Befehl wird die Helligkeit gesetzt, in dem Beispiel auf 60 %:
ddcutil setvcp 10 60
Mit Benutzeroberfläche: ddcui
Kommandozeile ist schick und macht auch immer Eindruck auf Außenstehende, aber ich kann mir partout keine Befehle merken. Kein Problem, auch für Linux gibt es eine grafische Benutzeroberfläche mit dem Namen „ddcui“
sudo apt install ddcui
Zum Starten führen wir folgenden Befehl aus.
ddcui
Die Oberfläche der Anwendung ist etwas umfangreicher. Hier können wir das Display auswählen. Unter View aktivieren wir die Konfiguration. Die Software erkennt, was steuerbar ist. Neben der Helligkeit können wir auch weitere Einstellungen vornehmen, bei meinem Monitor z.B. Kontrast, Farbtemperatur.

Die Standardsachen haben problemlos funktioniert. Andere Sachen haben Fehler erzeugt, z.B. ein Rücksetzen auf Werkseinstellungen.
Fazit
Auch für Linux lässt sich so der Bildschirm schnell über Software steuern, ohne über das Onscreen-Menü des Monitors gehen zu müssen.
