Ich höre am Computer bei Arbeiten die meiste Zeit nebenbei Radio. Mit diversen Apps aus dem Windows Store bin ich nie wirklich warm geworden, ich nutze RarmaRadio, welches ich kurz vorstellen musste.
Internetradio ist eine feine Sache, sie kostet nichts, oft gibt es nicht mal Werbung und für jede Musikrichtung gibt es Sender, welche nur diese Musikrichtung spielen, meist auch ohne lästige Moderation. Im Prinzip spare ich mir dadurch auch ein Streaming-Abo.
Im Windows-Store gibt es zwar einige Radio-Apps, aber diese haben mir nicht wirklich zugesagt. Meist ist die Oberfläche zu verspielt oder das Bedienkonzept gefällt mir nicht.
Bisher hatte ich “TapinRadio” verwendet, jetzt bin ich auch den großen Bruder vom gleichen Hersteller umgestiegen: RarmaRadio.
Die Software kann kostenlos getestet werden, die Vollversion kostet 29 Dollar. Die Software präsentiert sich in klassischer Windows-Optik und wirkt daher stellenweise vielleicht sogar etwas altbacken. In der Software findet sich ein umfangreiches Radio-Archiv, sortiert in verschiedene Kategorien, Land, Genre, Netzwerk. Ich habe mir so schnell ein paar Radio-Sender zusammengesucht und zu meinen Favoriten hinzugefügt. Eine Suchfunktion gibt es ebenfalls.
Neben der Wiedergabe, gibt es auch eine Aufnahmefunktion, welche die Musik in einzelne Musikdateien aufnimmt und abspeichert. Somit kann man sich etwas Musik für unterwegs abspeichern. Mehrere Streams lassen sich gleichzeitig aufnehmen. Ich selbst nutze die Funktion nicht und verwende die Software nur für die Wiedergabe. Wer will, kann auch zeitgesteuerte Aufnahmen tätigen.
Die Software kann umfangreich konfiguriert werden, auch die Wiedergabe lässt sich mit Effekten versehen, wenn man mag. Alle Einstellungen lassen sich als ZIP-Archiv abspeichern und auf einen anderen Computer übertragen.
Fazit
Das Upgrade hat sich gelohnt, mir fällt die Software, es gibt viele Funktionen und die Benutzeroberfläche stellt viele Informationen dar. Besonders das Senderarchiv sorgt dafür, dass man schnell seine Wunschsender zusammengestellt hat. Die Software ist zwar nicht kostenlos, dafür gibt es anschließend keine Werbung, keinen Cloud-Account und günstiger als Spotify ist es auf Dauer auch.