Volume löschen ausgegraut in Datenträgerverwaltung

Partition eines USB-Sticks lässt sich jn der Datenträgerverwaltung nicht löschen, da der Eintrag im Menü deaktiviert ist.

Wer einen USB-Stick für eine Linux-Installation verwendet hat, läuft gelegentlich in das Problem, dass dieser in unterschiedliche Partitionen aufgeteilt ist, welche sich über die Datenträgerverwaltung nicht mehr entfernen lassen.

Der USB-Stick ist damit im gesamten nicht mehr nutzbar, da eine Partition im Weg ist und den Stick in der Mitte teilt.

„Volume löschen…“ ist ausgegraut, Windows weigert sich, die Partition zu löschen. Was tun? Abhilfe schafft uns das Tool „diskpart“, welches wir über die Eingabeaufforderung aufrufen. Wichtig! Die Eingabeaufforderung muss mit Admin-Rechten gestartet werden. Falls noch Daten auf dem Stick sind, welche gesichert werden sollen, dann diese sichern, da diese im Anschluss weg sind.

Nun starten wir die Partitionierung mit dem Befehl „diskpart“. Anschließend geben wir „list disk“ ein.

Dies zeigt uns die Datenträger des Systems an, die Reihenfolge ist die gleiche wie in der Datenträgerverwaltung. Mit „select disk nr“ wählen wir nun den Datenträger aus. Hier sollten Sie auf jeden Fall den richtigen auswählen, ansonsten löschen wir den falschen.

Mit dem Befehl „clean“ können wir nun die Partitionen löschen. Das Ergebnis wird uns auch gleich in der Datenträgerverwaltung angezeigt.

Anschließend können wir den USB-Stick neu partitionieren und wieder voll nutzen.

2 Kommentare

  1. Hallo Andy,
    ich habe ein älteres, externes USB-Laufwerk von iomega (1 TB), das ein weiteres, virtuelles Laufwerk erzeugt. Auf dem virtuellen Laufwerk ist ein iomega Encryption Tool installiert. Ich möchte das virtuelle Laufwerk gerne löschen, auf dem USB-Laufwerk befinden sich keine für mich erhaltenswerten Daten mehr.
    Leider gelingt mir das mit meinen Windows-Bordmitteln nicht, weder über die Datenträgerverwaltung noch über die Eingabeaufforderung, wie in Deinem yt-Video „Volumen löschen“ beschrieben. Das liegt daran, dass sich mein Windows-10-Rechner bereits „aufhängt“, wenn ich das USB-Laufwerk auch nur einstecke. Das „Aufhängen“ konnte ich zwar an einem Windows-XP-Rechner vermeiden, aber auch dort konnte ich (über den Geräte-Manager) das virtuelle Laufwerk nicht löschen.
    Auch zwei Partitionierungsprogramme („Partition Magic“ und ein Toshiba-Programm jeweils unter Windows-XP) halfen mir nicht.
    Hast Du vielleicht noch eine Idee, wie ich dieses Encryption Tool loswerde, um den Speicherplatz des USB-Sticks fortan wie von einem ganz normalen, unverschlüsselten Laufwerk nutzen zu können?
    Viele Grüße
    Jan

    1. Hallo Jan,

      aus der Ferne immer schwer zu sagen, zumal ich mit den Laufwerken selbst keine Erfahrung habe.

      Das virtuelle Laufwerk stammt denke vom Controller und lässt sich mit Windows nicht löschen.
      Versuch zuerst das alte „iomega virtual cd removal tool“. Auf die schnelle habe ich das hier gefunden:

      https://www.csis.on.ca/download/-Iomega%20drives%20-%20Remove%20Virtual%20CD.html

      Mach aber vorher nen Virencheck mit der Datei.

      Gruß
      Andy

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