Auf Wiedersehen Evernote

Mein Evernote Abo läuft aus und damit kehre ich Evernote erstmal den Rücken.

Evernote gehörte jahrelang zu meinen meistgenutzten Apps. Ich schrieb hier meist meine Blogartikel. Der Vorteil der App, ich konnte auf einem Computer schnell irgendwelche Screenshots machen, in einen Artikel einfügen und auf einem anderen Computer oder gar Smartphone den Text ergänzen.

Ich habe es weniger als komplexes Dokumentenmanagementsystem verwendet, sondern eher für durchlaufende Texte, wie eben Blogartikel, Informationen, welche ich mir zwischendrin mal zwischenspeichern wollte. Dies kommt mir jetzt auch zugute, da ich problemlos zu einer neuen App wechseln kann. Ich bin ohnehin der Meinung, dass man sich genau überlegen muss, welche Informationen man in solche Apps packt. Rein geht leicht, raus und exportieren meist schwieriger.

Auch die Möglichkeit einzelne Notizen öffentlich teilen zu können fand ich super, so konnte ich Kunden schnell einen Supportartikel erstellen und zusenden.

Dummerweise entwickelte sich Evernote weiter, nicht zum Besseren. Die neue Softwareversion hat mich nicht überzeugt. Es fehlen jede Menge Funktionen, Tastenkürzel gab es nicht mehr und die ganze Version 10 wurde in Richtung Web entwickelt, was die Anwendung nicht nur deutlich träger machte, sondern auch dysfunktional. So ist es bis heute nicht möglich ein Bild in der Windows-App mal eben in die Zwischenablage zu kopieren.

Ich blieb daher erstmal bei der alten Version. Allerdings durfte es nur eine Frage der Zeit sein, bis die Version nicht mehr funktioniert.

Die Alternativen

Doch was sind die Alternativen? Meine Anforderungen sind simpel: Ich möchte auf allen meinen Computer Notizen erfassen können, diese sollen synchronisiert werden. Auch auf dem Smartphone möchte ich Zugriff haben und ggf. auch Texte ändern oder schreiben können. Schön wäre noch, wenn ich eine Notiz schnell öffentlich teilen kann.

Nimbus Note

Eine Idee war Nimbus Note. Und in der Tat macht die Software einen guten Eindruck. Es wirkt wie Evernote vor ein paar Jahren, ohne viel Schnick-Schnack. Unterordner sind hier ebenfalls möglich, eine Funktion, was ich schon bei Evernote mit seinen zwei Hierarchiestufen arg vermisst habe.

Der Zugriff gelingt über Web, Smartphone-App oder Desktop-App. Die Desktop-App ist mehr oder weniger eine angepasste Webansicht. Notizen lassen sich teilen und grundsätzliche gefällt mir die App. Ich wäre auch sofort bereit die 48 Dollar im Jahr zu zahlen.

Allerdings gibt es einen dicken Haken: die Bilder! Diese lassen sich in der Desktopversion nicht einfach mal eben in die Zwischenablage kopieren. Ich benötige die Funktion, um einen Blogartikel online zu stellen. Ich kopiere das Bild, füge es in die Bildbearbeitung ein und exportiere es für den Blog. Kopiere ich ein Bild in Nimbus Note, dann wird nur eine interne URL kopiert und ich kann das Bild nur innerhalb von Nimbus Note einfügen. Word, Bildbearbeitung oder jede andere Software gehen leer aus.

Damit scheidet Nimbus Note leider aus.

OneNote

Die zweite Alternative ist das bekannte OneNote, welches wir bereits für unsere Firma verwenden. Es ist kostenlos, bzw. beim Office-Abo mit dabei. Auch hier gibt es Desktop-, Smartphone- und Web-Version.

Es funktioniert problemlos, auch wenn ich keine so schicke Ordnerstruktur wie in Nimbus Note anlegen kann. Dafür funktioniert das Kopieren von Bildern auf der Desktop-App. Gut, Microsoft könnte es sich auch nicht erlauben, wenn das OneNote-Bild nicht nach Word kopiert werden kann.

Einziger Nachteil: es gibt derzeit keine Möglichkeit eine einzelne Notiz öffentlich zu teilen. Die Teilen-Funktion teilt das gesamte Notizbuch. Die Funktion wird wohl auch nicht hinzugefügt, da diese vor einiger Zeit sogar bewusst entfernt worden ist.

Das ist ärgerlich, aber da ich diese Funktion nicht so regelmäßig verwende, kann ich diese mit Export und Teilen über OneDrive halbwegs passabel nachbilden.

Meine Lösung: OneNote

Somit wird meine Lösung, nach Evernote, OneNote sein. Würde sich der Client von Nimbus Note etwas besser in Windows integrieren, Stichwort Zwischenablage, hätte ich ohne zu zögern zugeschlagen und das Geld investiert. OneNote selbst kostet mich nichts, da es im OneDrive/Office Abo enthalten ist.

Dennoch ist es schade, dass eine Anwendung wie Evernote irgendwo falsch abgebogen ist. Eine Meinung, mit welcher ich nicht alleine dastehe.

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