Apple iPhone 13 und iPhone 13 Pro, Modelle, Funktionen, Preise und Design

Apple hat vor gut einem Monat seine neuen iPhone-Modelle vorgestellt. Die Neuerungen, Preise und Funktionen.

Wie in jedem Jahr hat Apple auch in diesem Jahr die neuen iPhone-Modelle vorgestellt. Insgesamt 4 Modelle wurden präsentiert: iPhone 13, iPhone 13 Mini, Pro und das Pro Max. Natürlich sparte Apple nicht mit Superlativen, stets ist es das beste iPhone aller Zeiten, bis zum nächsten Jahr. Dennoch gelingt es Apple jedes Jahr die Messlatte wieder ein Stück höher zu legen.

Design

Beim Design gibt sich Apple dieses Jahr klassisch und hat nur geringe Anpassungen zum Vorjahresmodell. Insgesamt erinnert mich das Design weiterhin an mein altes iPhone 5. Irgendwann kommt die Mode eben wieder.

Vier Farben stehen beim Pro zur Auswahl: Sierrablau, Silber, Gold und Graphit. Das normale iPhone 13 bietet fünf Farben zur Auswahl: Rosé, Blau, Mitternacht, Polarstern und Red.

Wie im letzten Jahr gibt es das iPhone wieder in drei Größen, das kleine Mini bringt es auf 5,4 Zoll. iPhone 13 und 13 Pro nehmen die Mitte mit 6,1 Zoll ein. Das Pro Max ist 6,7 Zoll groß.

Interessant ist, dass es weiterhin ein Mini gibt. Medienberichten zufolge verkaufte sich dieses eher mäßig. Was auch immer das in Apple Maßstäben genau bedeutet. Vermutlich wäre jeder Android-Hersteller über solche Verkaufszahlen froh. Die Zeiten von kleinen kompakten Telefonen scheinen aber wohl vorbei zu sein und ich selbst möchte auch nicht mehr zurück zu weniger als 6 Zoll. Ein großes Display ist schon schick und praktisch.

Die Notch ist etwas schmaler geworden, bleibt aber weiterhin das Designelement der Telefone. Das Design gefällt mir ansonsten recht gut. Apple weiß, wie man Hardware designt und hat dies auch nach dem Weggang vom Checkdesigner Jony Ive nicht verlernt.

Die neuen Funktionen

Beim Design gibt es nicht so viel Neues, dafür hat sich unter der Haube hier und da etwas getan. Der Prozessor ist jetzt ein A15 Bionic, welcher in zahlreichen Benchmarks eine beeindruckende Performance zeigt. Der Prozessor lässt Android Modelle regelrecht im Regen stehen und ist auch schneller als der Snapdragon 888. Ob man die Leistung benötigt, sei mal dahingestellt.

Die Speicherausstattung geht es bei 128 GB los, beim Spitzenmodell sind jetzt bis zu 1 TB Speicher möglich. Die 64 GB Stufe ist damit zum Glück Geschichte. In 4K Video Zeiten kommt man damit nicht mehr wirklich weit.

Das Display ist weiterhin ein OLED-Display, bei den Pro-Modellen steigt die Bildwiederholrate auf bis zu 120Hz. Diese ist variabel und kommt damit nur zum Einsatz, wenn sie benötigt wird, z.B. beim Gamen.

Natürlich wurden auch Kamera verbessert, wobei die Auflösung von 12 Megapixeln gleich bleibt. Der Sensor ist etwas größer geworden, was der Bildqualität zuträglich ist, da Licht und damit Bildinformationen auf mehr Fläche treffen. Bei schlechtem Umgebungslicht sollen die Fotos nochmal besser werden.

Auch bei der Akkulaufzeit gibt es Verbesserungen. Mini und Pro sollen knappe 1,5 Stunden länger durchhalten, das normale 13 und Pro Max gut 2,5 Stunden.

Der moderne Funkstandard 5G ist natürlich ebenfalls wieder mit an Bord, wobei diese Option nur verwendet wird, wenn diese auch benötigt wird.

Preise und Preisentwicklung

Weiterhin gilt, dass man für ein iPhone tiefer in die Tasche greifen muss als für Android-Geräte. So startet das iPhone 13 mini mit 799 Euro, das iPhone 13 geht bei 899 Euro los. Die Pro-Modelle kosten ebenfalls etwas mehr, 1149 Euro werden für den Einstieg beim Pro Modell fällig, das Pro Max legt hier nochmal eine Schippe drauf, dieses gibt es ab 1249 Euro.

Die Preise gelten für die Einstiegsmodelle, d.h. mit der kleinen Speicherausstattung. So klettert ein iPhone 13 Pro Max mit der maximalen Speicherausstattung auf satte 1829 Euro. So etwas möchte man dann doch nicht mehr fallen lassen.

Große Preisnachlässe sind im Vergleich zu Android-Geräten mit der Zeit nicht zu erwarten. Apple verkauft die Geräte stets zum gleichen Preis, auch wenn die Geräte bereits einige Monate am Markt sind. Die Preisprognose geht dennoch von sinkenden Preisen aus. Nach gut 4 Monaten sind Ersparnisse zwischen 10 und 15 möglich. Diese Ersparnisse gibt es allerdings nur, wenn man nicht direkt Apple kauft.

Auch Geräte der letzten Generationen sinken im Preis, egal ob Neugerät, Refurbished oder gebraucht. Wer nicht unbedingt die neue Technik braucht oder haben will, spart hier am meisten.

Hier zeigt sich, dass die Apple Geräte weiterhin eher preisstabil sind. Während man bei Android-Geräten einfach ein paar Monate abwarten kann und dann ordentlich Geld spart, muss man bei Apple weiterhin deutlich mehr Geld auf den Tisch legen. Dafür freut man sich beim Wiederverkauf.

Fazit

Im Prinzip macht Apple mit dem iPhone das Gleiche wie die Jahre davor. Kontinuierliche Verbesserung. Wirklich überraschend ist nichts, das Design ist gleichgeblieben. Hier bleibt Apple dem zwei Jahresrhythmus treu. Ansonsten werden Prozessor, Kamera und Software, Schritt für Schritt verbessert. Positiv sind die neuen Funktionen wie das bessere Display mit höherer Bildwiederholrate und natürlich die bessere Akkulaufzeit.

Der Preis? Hier ist Apple eben Apple und bietet Premium-Technik zum Premium-Preis an. Wer mir vor ein paar Jahren gesagt hätte, dass die Telefone langsam in 2000 Euro Richtung gehen, den hätte ich für verrückt erklärt. Apple geht diesen Weg beim Spitzenmodell und erreicht diesen auch, wenn man AppleCare+ mit dazu nimmt.

Dennoch ist das iPhone weiterhin ein schickes Gerät mit vielen Funktionen. Der hohe Preis ist ein Manko, aber mein letztes iPhone hatte ich für 6 Jahre, was den Preis auch wieder etwas relativiert.

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