Tipps und Informationen zur Domainregistrierung

Zu den wichtigsten Dingen Ihres Internetauftritts gehört die passende Domain. Diese prägt den ersten Eindruck Ihrer Webseite, bzw. Ihres Unternehmens. So kann ein Domainname bereits Ausschlag darüber geben, ob sich jemand überhaupt die Mühe macht, den Namen in seinen Browser einzugeben. Daher sollte die Auswahl des passenden Domainnamens eine gewisse Sorgfalt und Auswahl vorausgehen.

Was ist ein Domainame?

Ein Domainname ist die Adresse im Netz. Er wird mit der IP-Adresse des Servers verbunden. Statt sich eine IP-Adresse in Form von 176.87.8.3 merken zu müssen, geben Nutzer den Domainnamen in den Browser ein und werden vom DNS-System auf den jeweiligen Server geleitet. Geben Sie z.B. unsere Webadresse „ekiwi-blog.de“ in den Browser ein, werden Sie zu unserem Server geleitet.

Im Gegensatz zu einer normalen Anschrift bzw. Adresse ist der Domainname frei wählbar, sofern dieser noch verfügbar ist.

Wo kann ich eine Domain registrieren?

Die Registrierung von Domains läuft über die jeweilige Registrierungsstelle für die Domainendung. Für .de Domains in Deutschland ist beispielsweise die Denic zuständig. Allerdings buchen Sie den entsprechenden Domainnamen nicht direkt bei der Registrierungsstelle, sondern bei einem akkreditierten Registrar.

Dies hat den Vorteil, dass Sie hier Domains verschiedener Domainendungen direkt buchen können. Viele Registrare sind zudem auch gleich Webhosting-Unternehmen, welche passenden Webspace und andere Zusatzfunktionen anbieten. In aller Regel im passenden Paket zu einem monatlichen Festpreis.

Was sollte ich bei der Registrierung beachten?

Bevor Sie eine Domain für sich registrieren, sollten Sie genau überlegen, unter welchem Namen Sie im Internet auftreten wollen. Ebenfalls sollten Sie sich überlegen, unter welcher Domainendung Sie erreichbar sein wollen. Ein lokales Handwerkerunternehmen ist mit einer .de Endung gut bedient. Wer international tätig sein will, sollte eine internationale Domainendung wie .net oder .com in Erwägung ziehen, sofern der Namen noch verfügbar ist.

Viele gute und kurze Domainnamen sind inzwischen vergeben. Doch keine Panik, über die Jahre sind viele neue Domainendungen hinzugekommen. Hippe Domainendungen wie .cool, .bank, .berlin und viele andere sind inzwischen hinzugekommen, sodass Sie hier große Chancen haben, sich den passenden Namen zu sichern.

Bevor Sie allerdings zur Registrierung schreiten, sollten Sie prüfen, ob ggf. bereits ein Unternehmen unter dem Namen firmiert oder ggf. sogar Markenrechte auf den Namen angemeldet hat. Hier bietet sich eine Google-Suche und eine kostenlose Recherche beim Marken- und Patentamt an.

Ansonsten bieten sich kurze Domainnamen an, welche ohne Probleme auch am Telefon ohne langes buchstabieren funktionieren. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt, wer mag, kann auch mehrere Domains registrieren. So fuhr vor kurzem ein Handwerkerauto vor mir, welcher die Domain „www.HeizungImArsch.de“ bewarb. In diesem Fall erfüllt die Domain ihren Zweck, sie bleibt in jedem Fall in Erinnerung.

Was kostet ein Domainname?

Die Preise variieren. Weniger nach Anbieter, hier sind die meisten Anbieter preislich etwa gleich auf. Stattdessen gibt es große Unterschiede zwischen den Domainendungen. Die Brot und Butter Domainendungen wie .de, .com oder .net kosten nur wenige Euro im Jahr. Andere Domainendungen wie .io, .tech kosten bereits deutlich mehr (meist um Bereich um die 50 Euro pro Jahr).
Domain bereits vergeben? Besitzer heraus finden

Oft kommt es vor, dass eine Domain bereits vergeben ist. Der beste Ratschlag in diesem Fall ist, dass Sie sich einen anderen Namen überlegen. Sofern die Domain einen verwaisten Eindruck macht und nicht mehr verwendet wird, können Sie versuchen den Besitzer zu ermitteln. Suchen Sie im Internet nach „Whois“. Sogenannte Whois-Dienste geben Sie Besitzerdaten zu Domains aus, sofern diese verfügbar sind. Nicht immer kommen Sie hier weiter, Datenschutzbestimmungen verhindern in den letzten Jahren immer wieder, dass die Informationen angezeigt werden. Auch müssen diese Daten nicht aktuell sein und auch bei Aktualität muss sich der Besitzer nicht melden oder auf Ihr Angebot eingehen.

Was passiert, wenn ich eine Domain kündige?

Eine Domain bzw. ein Domainname gehört Ihnen! Für immer! Na ja nicht ganz, solange Sie dafür bezahlen. Ähnlich wie ein Telefontarif können Sie die Domain natürlich jederzeit kündigen. Der Name wird damit wieder verfügbar und kann von jedem anderen erneut gebucht werden.

Sofern die Domain bereits eine gewisse Bekanntheit hat, greifen gerne sogenannte Domaingrabber zu. Diese lauern quasi darauf, dass eine Domain frei wird und registrieren diese automatisch neu, in der Hoffnung den Domainnamen zu einem höheren Preis verkaufen zu können.

Daher sollten Sie auch stets darauf achten, dass die Rechnungen für die Domains bzw. dem Webhosting pünktlich bezahlt werden. Dies ist bereits vielen Unternehmen passiert und zieht sehr viel unschöne Effekte, Kosten und Aufwand nach sich.

Anbieterwechsel von Domains

Neben der Kündigung können Sie Domains auch zwischen verschiedenen Anbietern umziehen. Dieser Vorgang wurde in den letzten Jahren deutlich vereinfacht. Faxe und andere Späße gehören zum Glück der Vergangenheit an. Meist läuft es so, dass der Wechsel im Admin-Bereich des einen Anbieters bekannt gemacht wird. Gleichzeitig bucht man die Domain beim neuen Anbieter. Der Wechsel erfolgt dann mittels eines Autorisierungscodes.

Obwohl der Wechsel leicht möglich ist, sollten Sie beachten, dass es für eine bestimmte Zeit zu Ausfällen kommen kann. Wir hatten am Anfang des Artikels die IP-Adressen erwähnt. Diese ändert sich durch den Umzug und die Umstellung der DNS-Server dauert größtenteils einige Stunden. Für diese Zeit ist Ihre Domain bzw. Webseite nicht erreichbar.

Fazit

Die passende Domain bzw. den Domainnamen zu finden ist heute nicht schwierig, erfordert aber einige grundlegende Gedanken, wie den passenden Anbieter und natürlich auch den passenden Namen. Beim Namen sind, neben der richtigen Domainendung noch einmal die Markenrechte zu erwähnen. Dies vermeidet Abmahnungen von Marktbegleitern. Auch sollte der Name passend zu ihrem Geschäft sein. Überlegen Sie auch, welchen Anbietern sie wählen. Es gibt spezielle Anbieter, welche nur Domaintarife anbieten, z.B. für die Umleitung zu Ihrer Facebook-Seite oder benötigen Sie gleich noch passenden Webspace für Ihre Webseite.

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