Review: eMeet M2 Bluetooth Konferenzlautsprecher

Bluetooth Freisprech-Konferenzlautsprecher im Test.

Videokonferenzen sind seit dem letzten Jahr sehr in Mode gekommen. Allerdings fehlt es oft an der richtigen Ausstattung. Die eingebauten Mikrofone in Notebooks funktionieren meist noch halbwegs OK, wenn man direkt und allein vor dem Rechner sitzt. Anders sieht es jedoch aus, wenn mehrere Personen anwesend sind. Wer öfter mit mehreren Leuten zusammen Telefon und Videokonferenzen abhält, tut gut daran einen speziellen Konferenzlautsprecher einzusetzen.

Konferenzlautsprecher

Ein Konferenzlautsprecher hat den Vorteil, dass er mehrere Mikrofone enthält, welche in alle Richtungen gehen. D.h. egal von welcher Seite jemand spricht, ein Mikrofon nimmt in dieser Richtung auf. Dank integrierten Lautsprecher bekommen zudem alle auch den Gesprächsinhalt in ordentlicher Lautstärke mit. Natürlich gibt es auch weitere Anwendungsfälle, wer gerne beim Telefonieren herumläuft, kann den Lautsprecher auch zum Freisprechen verwenden.

Der eMeet M2

Ganz günstig ist er nicht, der eMeet M2. Je nach Angebotslage sind etwa 140 – 180 Euro fällig. Daher war ich schon recht gespannt, wie gut er sich schlagen wird. Meine Anwendungsbereiche sind unterschiedlich: Freisprechen beim Telefonieren, Videokonferenzen mit mehreren Teilnehmern in einem Raum, portable Nutzung und gute Audio-Qualität.

Lieferumfang, Hardware, Verarbeitung

Im Lieferumfang sind der Lautsprecher, USB-Audioadapter, Tasche für diesen, Ladekabel und 3,5 mm Klinkenkabel mit dabei. Dazu gibt es Anleitungen und Garantiekarten. Im schlichten schwarz ist er etwas kleiner als meine Handfläche mit ausgestreckten Fingern. Neben schwarz gibt es den Lautsprecher auch noch in Silber.

Verarbeitungstechnisch gibt es keine Kritik, solide, nichts knarzt, fühlt sich wertig an. Auf der Oberseite gibt es Touch-Tasten zur Steuerung, auf der Seite befinden sich Anschlüsse. USB-C, Diebstahlschutz, Audio-Eingang und Ausgang. Die Anschlüsse sind mit einer Gummidichtung geschützt. Für den Transport unterwegs gibt es eine kleine Tasche, sodass der Lautsprecher auch einfach mit in den Rucksack geworfen werden kann.

Funktionen, Test, Audio

Eingeschaltet wird der Kopfhörer über das Bedienfeld oben. Ein langes Drücken und der farbige LED-Ring signalisiert das Einschalten. Die weiteren Tasten regeln die Lautstärke, schalten das Mikrofon stumm, nehmen Anrufe an, weisen diese ab oder aktivieren/deaktivieren die Geräuschunterdrückung.

Schick ist die LED-Leiste im Rand, diese signalisiert unterschiedliche Informationen, z.B. Akkuladestand, Mikrofon gemutet, Lautstärke. Auch die Richtung des aktiven Sprechers wird dargestellt. Nicht notwendig, aber schick.

Eine kleine LED in der Mitte signalisiert ebenfalls Akkuzustand, Pairing-Modus, Anrufstatus.

Die Verbindung wird mittels Bluetooth hergestellt. Laptop und Smartphone sind schnell verbunden, wobei nur eine Verbindung gleichzeitig möglich ist. Will man vom Handy zum Teams Meeting am PC wechseln, muss die Verbindung auf einem Gerät erst getrennt werden. Die Verbindung funktioniert in allen Programmen, Teams, Skype, Zoom, einfach den eMeet als Eingabe- und Ausgabegerät festlegen.

Über den mitgelieferten USB-Adapter geht die Verbindung noch schneller. Dieser wird an den Computer angeschlossen und automatisch eine Verbindung zum eMeet hergestellt. Perfekt für Besprechungsräume. Auch mit dem USB-Kabel kann eine Verbindung hergestellt werden, anschließen und verbunden.

Im Betrieb funktioniert der Lautsprecher recht problemlos. Die Sprachqualität ist für Sprache in Ordnung, sowohl bei der Aufnahme, als auch bei der Wiedergabe. Die Wiedergabelautstärke ist laut genug für Besprechungsräume. Die Aufnahmequalität passt auch. Der Sprecher wird erkannt, der LED-Ring leuchtet dann in der entsprechenden Richtung auf. Auch bei etwas größerer Entfernung wird die Sprache noch gut aufgenommen.

Hier gibt es einen Aufnahmetest:

Dank integrierten Akku funktioniert der eMeet M2 auch problemlos unterwegs. Mittels Klinke kann ein auch ein externer Lautsprecher angeschlossen werden. Auch eine Verbindung zu einem zweiten eMeet ist möglich, sodass diese dann zusammen arbeiten. Geladen wird über USB-C, d.h. ein passendes Ladekabel durfte man dank Smartphone meist mit dabei haben.

Fazit

Insgesamt kann ich mich nur positiv äußern. Der eMeet M2 ist kompakt und vielseitig. Besonders die zahlreichen Verbindungsarten sind praktisch, mittels Bluetooth verbinde ich schnell ein Smartphone, Tablett oder Notebook. Auch am Konferenz-PC im Besprechungsraum klappt die Verbindung recht schnell, entweder mit dem USB-Dongle oder mittels USB-Kabel.

Die Audio-Qualität passt für Sprache in Video- und Telefonkonferenzen. Für Musik ist der Lautsprecher nichts, aber das ist auch nicht Zielgruppe. Er ist schnell einsatzbereit, die wichtigsten Funktionen sind über die Funktionstasten erreichbar.

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