Zweimal im Jahr beglückt Microsoft Windows Anwender mit großen Feature Updates. Zwischen drin gibt es die kleinen Updates, welche im Abstand von wenigen Wochen auf den Anwender einprasseln. So wichtig Update sind, Anwender sind oft genervt. Man schaltet den Rechner ein, Windows meldet Updates, oder rödelt einfach los, der Lüfter ertöhnt und verkündet: hier passiert im Hintergrund was.
Die großen Feature-Updates sind besonders zeitintensiv. Je nach Systemleistung, muss man zweimal im Jahr eine gute Stunde dafür einplanen. Neue Features gibt es hier und da, öfter auch Probleme, Treiber die nicht mehr funktionieren, nicht genug Speicherplatz für das Windows Update. Die Liste ließe sich erweitern. Immerhin kann man Windows Updates rückgängig machen.
Warum Microsoft hier zweimal im Jahr große Updates ausrollt? Einmal im Jahr würde mir persönlich reichen. Früher musste man auch mehrere Jahre auf die nächste Windows-Version warten. Auch bekommt nicht jeder Computer sofort das neueste Creator Update angezeigt. Teilweise dauert es Wochen und Monate bis ein Rechner das Update überhaupt angezeigt bekommt. Während das Netbook noch das Update vom Vorjahr installiert, erscheint für die ersten Rechner das nächste Creator Update am Horizont.
Immerhin hat Microsoft die Problematik erkannt und gelobt Besserung. So soll die Zeitdauer der Updateinstallation deutlich kleiner werden. Statt durchschnittlich 82 Minuten, nur noch knapp 30 Minuten. Damit dies funktioniert, sollen viele Komponenten und Dateien bereits im laufenden Betrieb aktualisiert und ausgetauscht werden. Der Anwender kann weiterarbeiten, zumindest solange die Systemresourcen es denn her geben. Ein Neustart soll in Zukunft auch genügen.
In jedem Fall gut, dass Microsoft Verbesserungen ankündigt.