Speicherplatz knapp in Windows? Windows bietet die Möglichkeit die Festplatte zu komprimieren.
Wird der Speicherplatz in Windows langsam knapp, stehen verschiedene Möglichkeiten offen. So können wir Programme deinstallieren, den PC aufräumen oder wenn nichts mehr hilft auf eine größere SSD klonen.
Nicht immer gibt es die Möglichkeit. Mein Netbook hatte beispielsweise einen integrierten Speicher, welcher nicht wechselbar war. Aber es gibt in Windows noch eine weitere Möglichkeit für mehr Speicher, die Komprimierung.
NTFS, das Dateisystem von Windows kann Dateien, Ordner komprimieren und so Speicherplatz sparen. Die Performance leidet normal nicht darunter. Auf modernen Computern merkt man in der Regel keinen Unterschied mehr.
Komprimierung aktivieren
Die Komprimierung lässt sich sowohl auf einzelnen Dateien, Ordnern oder dem ganzen Laufwerk anwenden. Bei Problemen lässt die Komprimierung auch jederzeit wieder deaktivieren.
Für die Aktivierung klicken wir mit der rechten Maustaste und gehen auf Eigenschaften.
Hier finden wir nun die Option zur Aktivierung der Komprimierung. Nach dem Übernehmen werden wir gefragt, ob wir die Änderung für alle Ordner, Unterordner und Dateien aktivieren möchten. Dies machen wir natürlich.
Der Vorgang beginnt und dauert je nach Umfang und Datenmenge etwas Zeit.
Irgendwann wird es zu Fehlermeldungen kommen, einzelne Dateien können nicht komprimiert werden. Dies ist normal, da einige Dateien von Windows in Benutzung sind. Die beste Option ist “Alle ignorieren” anzuklicken, dann werden diese automatisch ausgelassen.
Nach Abschluss der Operation sollte nun mehr Speicherplatz zur Verfügung stehen. Wieviel und wie gut die Komprimierung ist, hängt von den Daten ab.
Komprimierung deaktivieren
Der umgekehrte Weg funktioniert analog. Wir gehen wieder in die Eigenschaften und können anschließend den Haken für die Komprimierung entfernen. Anschließend wird dies dann auch wieder übernommen.