Review: CIDOO QK61 V2, mechanische programmierbare Tastatur

Eine extravagante, kompakte Tastatur für Technikliebhaber.

Die CIDOO QK61 V2 ist sicher keine konventionelle Tastatur, sondern was für Leute, die etwas spezieller und kompakter wollen. Auf den ersten Blick fehlen Nummernpad, Funktionstasten, Cursortasten und Sondertasten wie Bildlauf und Co. Dafür ist die Tastatur sehr kompakt, leicht und schick. Wir schauen uns an, wie sich in der Praxis schlägt. Fest steht, die Tastatur ist nicht für jeden.

Video-Review

Hardware, Lieferumfang, Verarbeitung

Packen wir die Tastatur mal aus. Neben der Tastatur liegen ein USB-Kabel zum Laden und Kabelbetrieb bei. Dazu zwei Keycaps für ESC und Enter, falls die transparenten Default-Caps optisch nicht gefallen. Anleitung und ein Werkzeug zum Abziehen der Keycaps liegen ebenfalls bei.

Die Tastatur ist kompakt, sehr kompakt. Die Tasten haben eine normale Größe, es fehlen aber Funktionstasten, Cursortasten, Sondertasten, wie Bildlauf und Nummernpad. Diese Funktionen sind nicht weg, sondern über Kombination mit der FN-Taste verfügbar, z.B. die Cursortasten sind dann eine Kombination aus FN und der daneben liegenden Tasten.

Ansonsten lässt die Verarbeitung keine Wünsche offen. Die Tastatur ist gut verarbeitet. Auf der Rückseite gibt es zwei Ausklapper. Hier lassen sich zwei verschiedene Neigungswinkel einstellen.

Auf der Rückseite befinden sich USB-Port zum Laden oder auch Kabelbetrieb, Umschalter für Bluetooth und Dongle. Der Dongle findet hier ebenfalls Platz.

LEDs

Natürlich darf eine LED-Beleuchtung nicht fehlen. Jede Taste verfügt über eine RGB-LED. Über Tasten und Software lassen sich diese mit verschiedenen Effekten, Farbspielen und Helligkeit konfigurieren. Dazu gibt es eine kleine Akzent-LED neben der ESC-Taste, welche ebenfalls steuerbar ist.

Verbindung: USB, Dongle und Bluetooth

Die Tastatur lässt sich auf drei Arten verwenden. Kabelgebunden mit USB, hierbei wird die Tastatur auch gleich geladen, sowie kabellos mit USB-Dongle oder Bluetooth. Die Umschaltung kann mit Taste auf der Rückseite erfolgen.

Tippen, LEDs, Praxis

In der Praxis überzeugt die Tastatur mit sanften Tönen und angenehmen Tippen. Die LEDs sorgen für Beleuchtung und sehen schick aus. Das kompakte Layout wird spalten. Dies ist eindeutig nicht für jedermann etwas. Während ich auch Nummernblock und auch Funktionstasten verzichten kann, fehlen mir hier besonders die diskreten Cursortasten. Auch Bildlauf, Pos1, Ende fehlen mir als einzelne Tasten.

Andere werden sagen, brauch ich nicht, mir ist das kompakte Layout beim Coden in VIM wichtiger, da ich diese Tasten ja mit der FN-Taste hinbekomme. FN + 1 ersetzt F1. Und so weiter.

Programmierung, Makros, Steuerung

Das Layout lässt sich pimpen. Die Tastatur lässt sich über eine App konfigurieren. Hierbei wird ein offener Standard verwendet. Auf der Herstellerhomepage laden wir zuerst die Konfigurationsdatei herunter. Im Chrome-Browser können wir anschließend Tasten umkonfigurieren, Makros und Overlays festlegen und auch die LEDs steuern.

Fazit

Wie eingangs beschrieben, die Tastatur ist nicht für jedermann, sondern für Leute, die gezielt eine kleine kompakte mechanische, programmierbare Tastatur brauchen oder wollen. Hier lassen sich sicher einige coole Dinge mit umsetzen und auch die Hardware lässt keine Wünsche offen. Wer eine normale Standardtastatur will, muss woanders schauen.

Gekauft werden kann die Tastatur bei EpoMaker.

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