Times Newer Roman – Platz schinden in Dokumenten

In Schule und Studium werden für Fach- und Abschlussarbeiten gerne formale Vorgaben gemacht: Seitenränder, Schriftgröße und die Mindestanzahl an Seiten.

Dies erlaubt einen schnellen quantitativen Blick auf die Arbeit. Werden nur 10 Seiten abgegeben, rasselt der Prüfling eben durch und das anstrengende Durchlesen kann gleich eingespart werden.

Schwierig wird es für den Ersteller des Dokuments, wenn der Inhalt niedergeschrieben ist, alle Füllwörter eingefügt, die Zeilen- und Seitenumbrüche optimiert und Grafiken bereits auf eine Größe skaliert sind, dass der Professor diese auch ohne Brille gut lesen kann.

Links das Original, rechts der etwas dickere Bruder

An der Schriftgröße drehen fällt auf, gleiches gilt für Ränder. Aber die Lösung naht: Times Newer Roman. Der dicke Bruder von Times News Roman, schickt sich an, dass Problem zu lösen. Möglichst unauffällig haben sich die Ersteller der Schriftart daran gemacht einzelne Sachen etwas in die Breite gehen zu lassen. Ohne das es zu sehr auffällt. 5 bis 10 Prozent sind drinnen. Je nach Buchstabe. Das Schriftbild soll sich nicht zu arg ändern, so dass der kleine Mogel nicht auffällt. Ob es klappt? Groß auffallen tut es nicht, das Schriftbild ist sehr ähnlich. Das Betrugspotential ist auch nicht so groß. 10% mehr machen aus 10 Seiten kein 20 seitiges Dokument. Da braucht es schon ein wenig mehr Inhalt um hier die ein oder andere neue Seite zu erzeugen.

Die Schriftart ist Open-Source, kostenlos downloadbar. Schriftart installieren und los geht es.

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