Die Auswahl von Hardware für die Home-NAS.
Im ersten Teil der Artikelserie, habe ich die Gründe diskutiert, warum ich mich wieder etwas unabhängiger von der Cloud machen möchte. In meinem Fall betrifft es Microsoft und OneDrive. Mein Ziel ist nicht komplett losgelöst von der Cloud zu sein, aber ein zweites Sicherheitsnetz in Form von eigener Datenhaltung schadet nicht.
Fertiges NAS-System oder Eigenbau
Die erste Entscheidung war, ob ich mir selbst ein System zusammenstelle oder ein fertiges NAS-System kaufe. Anbieter wie Qnap bieten NAS-Systeme in allen Formen, Farben und Leistungsstufen. Die Systeme sind prinzipiell recht leistungsfähig und lassen sich durch Plugins um Funktionen erweitern. Handy-Apps gibt es auch, virtuelle Maschinen lassen sich einrichten. Mein Kollege hat eine Qnap-NAS, auch schon ein paar Jahre alt, aber Sicherheitsupdates gibt es weiterhin.
Soweit spricht also nichts dagegen, sich einfach eine Fertig-NAS zu holen.
Die Hardware
Grundsätzlich wollte ich nichts, was viel Platz verbraucht, daher habe ich mich für einen Mini-PC entschieden. Gebraucht sind diese bereits für 100 – 200 Euro zu haben, je nach Ausstattung. Ich habe mich für einen Fujitsu Esprimo Q920 entschieden, mit Intel i5 Prozessor, 8 GB RAM. Der Spaß hat 110 Euro gekostet.
Das Gerät hat eine 240 GB SSD eingebaut, welche ich durch eine 5 TB Festplatte ersetzt habe. Kostenpunkt 130 Euro. Auf dieser sollen die Daten und das Betriebssystem liegen. Für das Betriebssystem ist eine normale Festplatte normalerweise nicht mehr das Optimum, aber für einen Server sollte es ausreichen. Leider war die Festplatte in der Bauhöhe etwas zu hoch, sodass das Gehäuse nicht mehr ganz schließt. Aber gut.
Für das Backup habe ich eine 4 TB USB-Festplatte gekauft. Ein RAID und andere Spiele wollte ich nicht haben. Stattdessen setze ich einen Synchronisationstask auf, welcher regelmäßig die Sachen sichert. Bei RAID hätte ich natürlich mehr Ausfallsicherheit, aber das brauche ich nicht unbedingt.
Stromverbrauch
Nachdem mein Stromanbieter die Preise erhöht hat, spielt auch dieser natürlich eine größere Rolle. Dies ist auch ein Vorteil der Cloud, es entstehen erstmal keine Stromkosten. Allerdings werden die Kosten dafür am Ende auch weiter gegeben.
Ich habe mit einem Stromkostengerät nachgemessen. Läuft die NAS auf Hochtouren, werden ca. 15-17 Watt verbraucht. In der meisten Zeit, ist nichts zu tun und mit Festplatte in Standy, landen wir bei 4-5 Watt.
Dies ergibt jährliche Kosten von etwa 25-30 Euro, bei aktuellem Strompreis.
Betriebssystem
Meine letzte Selbstbau-NAS lief mit Windows. Einfach ein Windows 10 Pro mit ein paar Freigaben. Das funktioniert in der Praxis auch recht gut, sieht man von gelegentlichen automatischen Neustarts durch Updates ab. Da ich Seafile einsetzen will, ist Linux die bessere Wahl, auch wegen der Hardware.
Entschieden habe ich mich für openSuse. Mittels Yast lassen sich bestimmte Dinge recht leicht einrichten, wie beispielsweise Samba. Ich nutze Suse auch bereits auf dem Desktop. Auf dem Desktop die Thumbleweed-Variante, auf dem Server werde ich Leap installieren, ohne Rolling Releases.
Fazit
Kostenmäßig liege ich bei knapp 350 Euro für das gesamte System. Das ist in Ordnung. Die Hardware ist noch recht solide und sollte ein paar Jahre durchhalten. Im Gegensatz zu meiner letzten NAS, sollen die Daten diesmal auf der internen Platte landen. Dies hat den Vorteil, dass ich extern nichts anschließen muss, außer ab und zu das Backup-Laufwerk für USB. Nachteil ist, dass ich bei einem Systemwechsel die Daten umziehen muss.
Als Nächstes steht die Einrichtung auf dem Plan. Netzwerkfreigaben, Seafile, Nextcloud…
Die Hardware
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